Energiesparen durch nachträgliche Wärmedämmung

Ein Haus kann für die Familie viel Freude bereiten. Doch die erste Heizkostenabrechnung könnte ein großes Loch in das ersparte Budget reißen. Eine nachträgliche Wärmedämmung könnte dafür sorgen, dass nicht nur die Heizkosten reduziert werden, sondern auch ein wohliges Zuhause geschaffen wird.

Energiekosten durch Dämmung reduzieren

Wurde die Isolierung beim Hausbau außen vor gelassen oder handelt es sich um einen Altbau, so wäre es sinnvoll, das Haus nachträglich zu isolieren. Die Methoden zum Isolieren eines Hauses sind deutlich besser als noch vor einigen Jahrzehnten. Wird eine Sanierung beziehungsweise eine nachträgliche Wärmedämmung angestrebt, so sollte die Berechnung durch einen Fachmann erfolgen. Zu den isolierbaren Elementen gehören schließlich nicht nur Wände, auch Fenster und Türen könnten eine Wärmebrücke darstellen. Wird das Haus falsch isoliert oder die Wärmedämmung falsch angebracht, so könnte dies fatale Folgen haben, wie beispielsweise Schimmelbildung in den Wänden.

Die richtige Wärmedämmung

Bevor mit der nachträglichen Wärmedämmung begonnen wird, sollte das Haus trocken gelegt werden. Hierbei sollte nicht nur eine Drainage rund um das Haus in das Erdreich eingearbeitet werden, sondern auch gegebenenfalls das unter dem Erdreich befindliche Mauerwerk mit einer Isolierschicht versehen werden. Nun kann damit begonnen werden, dass Wärmebrücken ermittelt werden. Ein Fachmann versucht, die Schwachstellen des Hauses mit einer Wärmebildkamera zu eruieren, damit die nachträgliche Wärmedämmung auch Erfolg versprechend ist. Bei der Isolierung sollte nicht an den falschen Stellen eingespart werden. Schwach isolierte Fenster und Türen sollten entweder ausgetauscht oder mit einem Isolierglas nachgebessert werden, um eine optimale Isolierung zu erreichen. Nach diesem Unterfangen kann nun damit begonnen werden, das Mauerwerk mit einer bestmöglichen Wärmedämmung zu isolieren. Durch dieses Verfahren können nicht nur Energiekosten von bis zu 30 Prozent eingespart werden, auch das Gesamtbild des Hauses wird dadurch verbessert.

Vorteile einer Wärmedämmung

Die Vorteile einer nachträglichen Wärmedämmung liegen klar auf der Hand. Die Heizkosten können während der kalten Jahreszeit um mehr als ein Drittel gesenkt werden. Während die Wärme im Winter im Haus gespeichert wird, sorgt die Wärmedämmung im Sommer für eine kühle Saison, denn die Sonnenstrahlen werden durch die Isolierung weitgehend abgeschirmt. Durch die nachträgliche Isolierung wird ebenfalls das Wohnklima deutlich verbessert, weil in den Räumen eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit vorherrscht. Nicht zu vergessen ist die Wertsteigerung des Anwesens. Durch die nachträgliche Wärmedämmung wird die Fassade verändert und aus einem unauffälligen Haus kann ein echtes Schmuckstück werden.

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