Barrierefreies Wohnen

Barrierefreies Wohnen ist für behinderte Menschen in Rollstühlen von höchster Bedeutung, um die Wohnung uneingeschränkt nutzen zu können.

Barrierefreies Wohnen fängt schon beim Hausbau an! Die perfekte Lösung ist ein Bungalow ohne Treppen!

In der Küche sollten alle Gegenstände gut erreichbar sein. Es sollte eine Bewegungsfläche von 1,50 m vor der Kücheneinrichtung verfügbar sein, um auch im Rollstuhl genug Bewegungsfreiheit in der Küche zu haben. Es muss ausreichend Platz für den Rollstuhldrehkreis gewährleistet sein. Im Badezimmer ist barrierefreies Wohnen wichtig. Links und rechts neben dem Toilettenbecken muss ein Abstand von 95 cm vorhanden sein. Eine Tiefe von 70 cm sollte ebenfalls gewährleistet sein.

Der Abstand vom Toilettenbecken zur Wand sollte mindestens 30 cm betragen. Das Badezimmer ist ein mitunter rutschiger Raum. Er sollte ausreichend mit Antirutschmatten und Haltegriffen ausgestattet sein, um ihn auch im Rollstuhl ausreichend nutzen zu können. Toilettenbecken sind mit speziellen höher gelegenen WC-Brillen aus dem Sanitätshaus auszustatten. So verringert sich der Kraftaufwand der behinderten Person, beim Aufstehen nach dem Toilettengang. Türschwellen sind rollstuhlgerecht zu entfernen. Wannenlifte sind empfehlenswert. Für Balkone sind rollstuhlgerechte Rampen anzuschaffen. In Sanitätshäusern sind sämtliche Hilfsgegenstände für barrierefreies Wohnen erhältlich. In Wohnzimmern sollte vor Türen eine Mindestbewegungsfläche von 1,20 m mal 1,20 m zur Verfügung stehen. Für Rollstuhlfahrer gilt eine Mindestfläche von 1,50 m mal 1,50m. Der Platz ist insbesondere für das Umsetzen vom Rollstuhl in einen Sessel erforderlich.

Stolperfallen wie Läufer und lose Teppiche sowie sämtliche Türschwellen sind zu entfernen. Vor Schränken muss genügend Platz bleiben. Rollstuhlfahrer wollen beispielsweise vor dem Schrank aus der Sitzposition mit einer Greifzange Bücher aus einem höher gelegenen Schrankfach entnehmen. Kleine Beistelltische auf Rollen sind in Wohn- und Schlafzimmern empfehlenswerter für behinderte Personen. Weitere Informationen erteilt jedes Sanitätshaus.

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