Es müssen nicht immer Blüten sein. Blattschmuckpflanzen mit faszinierend gefärbten und geformten Blättern sind auch ein Augenschmaus.
Blattschmuckpflanzen bezaubern uns mit ihren aufregenden und leuchtenden Blättern. Sie sind der Hingucker in jedem Beet. Hier eine kleine Auswahl.
Das Schattenglöckchen (Heuchera) ist der Blattschmuckstar im Staudenbeet. Keine andere Pflanze hat so viele unterschiedliche atemberaubende Blattformen und -farben. Sie ist eine pflegeleichte, winterfeste und schneckenresistente Pflanze. Unter Frosteinfluss entwickeln sie die schönsten Blattfarben. Zwischen April und September blühen Blütenrispen mit kleinen weißen oder purpurfarbenen Glöckchen.
Graziöse Blütenähren trägt die Zierhirse (Panicum). Diese Pflanze ist einjährig. Ein Platz am Teich ist für sie genau richtig. Anfangs sind die Halme noch grün. Doch dann färben sie sich Stiele und Blätter rotbraun.
Das japanische Ziergras (Imperata cylindrica) ist einzigartig. Im Sommer färben sich die sonst grünen Gräser in ein leuchtendes rot. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Der Boden sollte durchlässig sein. Ansonsten ist das Ziergras sehr pflegeleicht.
Je kälter es wird, desto dunkler werden die Blätter der Bergenie (Bergenia). Ihr Standort sollte im Halbschatten liegen. Gern auch in Teichnähe. Die besagte Herbstfärbung wird auf sandigem und trockenem Boden erzielt.
Das Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) mag es sonnig und wächst gern am Rand von Gehölzen. Die Blätter sind von Äderchen durchzogen. Blaue Blüten hat der Busch von April bis Juni.
Zur Staude 2009 wurde die Funkie (Hosta) gewählt. Sie überzeugt durch ihre vielseitigen und unterschiedlichen Grünschattierungen. Die Funkie ist eine pflegeleichte Staude. Ein halbschattiger bis schattiger Ort gefällt ihr.
Blattschmuckpflanzen sind ein gestalterisches Element. Sie lassen sich vielseitig einsetzten und schmücken jeden Garten ganz zauberhaft.