Eisenhut

Magisch und mystisch schön blüht der Eisenhut. Die langlebige und robuste Staude ist eine der giftigsten Pflanzen überhaupt. Und trotzdem gehört sie jetzt im Herbst in fast jeden Garten.

eisenhut-2„Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift“ so Giacomo Casanova. Der Eisenhut ist hochgiftig. In allen Pflanzenteilen ist Aconitin enthalten. Das wird auch über die intakte Haut aufgenommen. Schon kleine Mengen oral eingenommen sind tödlich. Deshalb unbedingt darauf verzichten, wenn Sie kleine Kinder, Hunde, Katzen und Nager haben.

Eisenhut blüht in wunderschönen Farben. Blau, weiß, gelb und rosa. Der Eisenhut ist eine pflegeleichte Staude. Er liebt einen Platz im kühlen (Halb-)Schatten. Junge Triebe sollten mit Reisig gestützt werden. Nach der Blüte können die Pflanzen geteilt werden. Dazu werden sie aus dem Boden genommen und an der Knolle geteilt. Dabei müssen immer Handschuhe getragen werden.
Die ‚Aconitum napellus’ ist der einheimische Eisenhut. Er blüht ab Juni in atemberaubendem Blau. Diese Art ist zierlicher und kleiner als andere Sorten. Die Sorte ‚Schneewittchen’ blüht weiß. Um die Blüte liegt ein leichter silberner Schimmer. Im Juni und Juli verschönert sie das Beet mit ihren bezaubernden Blüten. ‚Pink Sensation’ ist eine ganz neue Form des Eisenhutes. Die hellrosafarbenen Blüten blühen ab August. Die langen Rispen können bis zu einem Meter hoch werden.

Die Wurzeln von dem Eisenhut werden als Grundlage von homöopathischen Mitteln benutzt. Zur Behandlungen von Herzstörungen, grippalen Infekten, Neuralgien und Herzbeutelentzündungen. Auch gegen Rheuma wird Eisenhut eingesetzt. So wird das Gift des Eisenhutes in den Händen eines Weisen zu einem Heilmittel.

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