Bin am Samstag mal wieder durch ein Möbelhaus gestrolcht und war fasziniert von der Vielfalt und Menge der Wohnwände. Relativ wenige Kommoden dafür verfügbar, Vitrinen & Sekretäre sowieso nicht.
Ist die Wohnwand der Stein der Weisen?
Warum nicht mehr Einrichten wie bei meiner Oma? Ihr Wohnzimmer bestand aus Sofa, Tisch, Vitrine, Kommode und Sekretär.
Ich bin auch eher ein Individualist und stelle mir die Sachen einzeln zusammen.
Aber für die Möbelhäuser ist es PLatzsparender und auch für viele Leute ist es einfacher eine Wand mit einer
Wohnwand vill zustellen, als alles einzeln zu besorgen! Außerdem spielt dann noch der Preis eine Rolle ❗
Im PC-Zeitalter ist ein Sekretär, der etw. vor 100 Jahren die Funktion eines kleinen Arbeitsplatzes ausübte, als Luxus zu bezeichnen. Solch ein Möbel ist gewiss hübsch anzusehen und in diesem lassen sich bestimmt auch allerhand Sachen aufbewahren, doch als PC-Tisch wäre ein solch er Sekretär wohl ein wenig unpraktisch.
Anders sieht's natürlich bei Möbel aus die dem täglichen Gebrauch dienen (z.B. Speisetisch, Stühle, Schränke, ...).
Jedes Zeitalter hat seine Eigenheiten und Mobiliar wird dem Bedürfnis der Gesellschaft angepasst.
So kommt es halt, dass heute vom Großteil der Leute, Spanholzmöbel erworben werden oder einfach Massenware.
Spanholzmöbel sind für mich klassische Möbel der 70er-Jahre, alles was darüber hinaus geht ist für mich "Stilbruch".
Doch wie ihr auch erwähnt - heute gibt's Spanbretter in Schrankform megagünstig. Somit braucht man sich keine
Gedanken machen über Werterhalt - man wirft diese einfach weg, wenn man sie nicht mehr sehen kann, weil man
sie sowieso selten (gut) an den Mann bringt.
Wir mögen ebenso "Einrichtungsindividualisten" 😀