Hallo,

habe gestern vor Mitternacht noch in der neuen SchönerWohnen geblättert, da ist mir folgendes aufgefallen:

-im redaktionellen Teil wird ordentlich auf farbige Wände getextet; schöne Beispiele, die eigene SW_Farbkollektion wird auch angeboten, Farbe an der Wand ist anscheinend üblich....

-im Sonderteil dann wird das Haus des Jahres gezeigt. Und hier: keine Farben mehr an den Wänden, nur noch Zustände (weiß ist keine Farbe sondern ein Zustand). Alles weiß, gelegentlich mal ein schmales Grau; die richtigen Farbeimer haben diese Häuser aber allesamt noch nie gesehen.

Also meine Frage an die Damen und Herren mit Erfahrung: woran liegt das, was ist los? Farbe für das arme Volk und die Oberschicht in der Villa muß sich mit weiß begnügen? Oder ist Geschmack doch elitär, eine Frage von Herkunft und Stand? Oder ist die Oberschicht einfach nur rückständig und konservativ?

Schönes Wochenende!