Gartengestaltung: Alte Fragmente in Szene setzen

Es gibt Trends die klingen erst mal komplett verrückt, doch gerade diese Trends sind ziemlich genial. Der Gartentrend rund um alte Fragmente und Ruinen ist genauso ein Trend, aber diese Baustücke sind dekorativ und auch noch funktional.

Dieser Gartentrend stammt aus der Renaissance. Dort waren in italienischen Adelsgärten Muschelgrotten zu bestaunen, die antike Schätze darstellten. Doch den richtigen Höhepunkt erlebte dieser Stil im 18. Und 19. Jahrhundert vor allem in der englischen Gartengestaltung.

alte_fregmente

2011 kehrt dieser Trend zurück und zwar in unsere Gärten. Sie brauchen keinen Adelstitel und auch keine Parkähnliche Gartenanlage, da sich dieser Trend auch im heimischen Garten realisieren lässt. Alles was Sie brauchen ist etwas Kreativität. Spitzbögen und Mauern aus Natursteinen fassen die Zonen des Gartens ein und sie schützen vor Wind und Blicken. Je nach Wahl der Ruine oder des Fragmentes erzielen Sie verschiedene Stile. Versehen Sie die Mauer, zum Beispiel, mit einer üppigen Staudenbepflanzung, so wird es romantisch in Ihrem Garten. Wobei hingegen Sträucher vor der Mauer den Garten wild und verwunschen wirken lassen. Wenn Sie Elemente wie bröckelnden Putz oder verwitterte Steine einsetzen, wirkt die Gestaltung Nostalgisch. Rustikale Elemente sind Holztüren und –fenster. Natürlich können Sie auch mehrere dieser Elemente mixen, die Wirkung ist grandios. Wer die Fragmente oder Ruinen selbst bauen möchte, der braucht eine Zeichnung. Dann werden die Steine nach Plan geschichtet und die Elemente eingesetzt. Zum Schluss wird wunschgemäß alles bepflanzt. Inzwischen gibt es auch fertige Bausätze im Handel. Diese sind allerdings nicht ganz billig, dafür aber schnell aufgebaut.

In der englischen Gartengestaltung wurden Ruinen, Tempel, Burgen und Schlösser künstlich in den Garten integriert. Nun ist dieser Trend wieder aktuell und wir freuen uns über diese außergewöhnliche Gestaltungsmethode.

Nach oben scrollen