Gartengestaltung – Von der Planung bis zum Traumgarten

A new house with a garden in a rural areaBei einem Einfamilienhaus ist der vorhandene Garten zumindest in den Sommermonaten wie ein zusätzliches Zimmer. Hier werden gemütliche Nachmittage verbracht und am Abend Gartenfeste mit Freunden gefeiert. Es wird gegessen, gefeiert und entspannt. Damit der Garten all diesen Ansprüchen an die Nutzung gerecht wird, will er gut geplant werden. Mit etwas Überlegung und Arbeit machen Sie aus jeder Gartenfläche eine Oase zum Wohlfühlen und können zukünftig einen schön gestalteten Bereich an Ihrem Haus bei gutem Wetter nutzen, um hier zu entspannen oder gemütliche Stunden zu verbringen.

Schritt 1: Die Bestandsaufnahme

Bevor Sie mit der Umgestaltung Ihres Gartens beginnen können, sollten Sie eine Bestandsaufnahme machen. Ganz einfach gelingt das, indem Sie sich eine Skizze anfertigen. Darauf sollten sie alle baulichen Gegebenheiten einzeichnen, die bereits vorhanden sind. Berücksichtigen Sie dabei aber nur jene baulichen Maßnahmen, die auch nach der Umgestaltung noch erhalten bleiben sollen. Abrissreife Gartenhäuschen und marode Gartenwege müssen in der Bestandsaufnahme nicht mehr eingezeichnet werden. Danach widmen Sie sich der Bepflanzung, die Sie erhalten möchten. Bäume und Sträucher mit einer bestimmten Lebensdauer sollten nicht leichtfertig gefällt werden. Sie lassen sich bestimmt in das neue Konzept einplanen.

Schritt 2: Planung einer Sitzfläche

Das Herzstück in einem Garten ist häufig die Sitzfläche. Hier spielen sich viele Aktivitäten im Garten ab und entsprechend sorgfältig sollte sie geplant werden. Legen Sie zunächst den Ort fest, an dem sich die Sitzfläche befinden soll. Terrassen werden in der Regel direkt an das Haus angeschlossen. Weitere kleine Sitzecken lassen sich auch im Garten verteilen. Danach berechnen Sie den Platzbedarf der Sitzecke, indem Sie klären, wie viele Personen hier Platz finden sollen. Auch über das Material Ihrer neuen Sitzfläche können Sie sich bereits jetzt Gedanken machen. Soll die Terrasse gepflastert werden oder möchten Sie lieber einen Holzboden verlegen? Welche Materialien schweben Ihnen für die Sitzmöbel und den Tisch vor und welche Formen möchten Sie hierzu verwenden? Weitere Tipps zum Anlegen einer Terrasse finden Sie im Magazin Living at Home.

Schritt 3: Planung der baulichen Maßnahmen

Im nächsten Schritt können Sie andere bauliche Maßnahmen auf Ihrer Skizze eintragen. Dazu gehört zum Beispiel ein kleines Gartenhäuschen, welches als Lagerfläche oder Rückzugsort dienen kann. Auch Spielgeräte für Kinder, ein Gartenteich und eine Vorrichtung zum Aufhängen von Wäsche sind in diesem Schritt der Planung einzuzeichnen.

Schritt 4: Planung der Wegführung

Nachdem Sie alle festen Punkte, die in Ihrem Garten aufgebaut werden sollen, aufgezeichnet haben, können Sie mit der Planung der Wegführung beginnen. Die wichtigsten Punkte im Garten werden üblicherweise mit Wegen verbunden, damit sie gut und bequem zu erreichen sind. Sollen die Wege in Ihrem Garten gerade oder gebogen verlaufen? Entscheiden Sie auch, welches Material die Grundlage für Ihre Wegführung sein soll. Möchten Sie einen Weg pflastern oder Bodenplatten verlegen? Schwebt Ihnen ein Kiesweg vor oder haben Sie eine andere Idee für eine originelle Wegführung? Hier erfahren Sie, wie worauf Sie beim Anlegen eines stabilen und langanhaltenden Gartenwegs achten sollten.

Schritt 5: Planung der Bepflanzung

Nun beginnt die Planung der Bepflanzung. Berücksichtigen Sie dabei die möglicherweise schon vorhandenen Pflanzen und planen Sie von der großen Fläche zur kleinen hin. Wenn ein Nutzgarten in den eigenen Garten integriert werden soll, dann legen Sie die Fläche dafür zu Beginn fest. Anschließend können weitere Beete aufgezeichnet werden. Berücksichtigen Sie dabei unbedingt, dass nicht alle Pflanzen die gleichen Ansprüche an ihren Standort haben. Schattige Plätze müssen besonders sorgsam bepflanzt werden, damit Ihnen auch hier eine schöne Bepflanzung gelingt.

Schritt 6: Profis engagieren oder Material kaufen und selbst Hand anlegen

Bei der Planung Ihres Gartens und der Durchführung der Umbaumaßnahmen können Sie auf Hilfe vom Profi setzen. Für fast jeden Arbeitsschritt gibt es den passenden Betrieb, der Ihnen die Arbeit abnehmen oder Sie dazu anleiten kann. Schon die Planung Ihres neuen Gartens müssen Sie nicht alleine vornehmen. Hierbei hilft zum Beispiel der praktische Gartenarchitekt Gardomat, mit dem Sie online Ihren Garten von Profis planen lassen können. Sie lade einfach Fotos und Skizzen hoch und geben Ihre Wünsche an und schon erhalten Sie ein fertiges Konzept zur Gartenplanung. Bei der Umsetzung dieses Konzepts können Sie dann anschließend selbst aktiv werden, oder einen Betrieb in Ihrer Nähe mit der Durchführung der Maßnahmen beauftragen. Gerade die baulichen Maßnahmen, wie das Verlegen von Wegen und Terrassen oder der Bau eines Gartenhäuschens, erfordern etwas Geschick und Erfahrung.

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