Holzdecke

Bei der Wiederentdeckung der Holdecke als raumplanerisches Mittel, stehen Vielfalt und Leichtigkeit im Vordergrund. Die 70er und 80er Jahre feiern in der Holzdecke ihre Wiederentdeckung, allerdings wurde die Deckentäfelung durch neue Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten aufgewertet und dem Zeitgeist angepasst.

Die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten sollen die individuelle Note jedes einzelnen Raumes unterstreichen. Verschiedenen Holzarten, Strukturen und Designoberflächen sowie unterschiedliche Verlegeformen, Farben und Formate ergeben eine große Auswahl der individuellen Zimmerdeckengestaltung. Neben den klassischen Holzsorten, sind auch Buche, Weißtanne und Kirsche als Materialien erhältlich. Mit der Deckengestaltung kann die optische Wirkung des Zimmers beeinflusst werden. Bestimmte Raumproportionen können gezielt durch unterschiedliche Farben, Formate und Strukturen hervorgehoben oder in den Hintergrund gerückt werden. Helle Holzdecken lassen den Raum höher wirken, als dunkles Holz. Bei kleinen Räumen sollte kein dunkles Holz verwendet werden, da diese dann noch kleiner wirken. Deckenhölzer können und sollten genau auf die Restzimmermöblierung abgestimmt werden.

Holz sorgt außerdem für ein angenehmes Raumklima, da es die Luftfeuchte reguliert. Überschüssige Luftfeuchte wird aufgenommen und umgekehrt auch wieder abgegeben. Außerdem reduziert eine Holdecke störende Schallreflexionen. Lichtquellen können geschickt in der Holzdecke installiert und verarbeitet werden. Der Oberflächenschutz entfällt für die Holzdecke, sie ist daher sehr pflegeleicht. Die Montage ist einfach und kostet nicht viel Zeit. Die Elektrik für die Beleuchtung der Holzdecke und mögliche Balkenplanungen in den Wohnräumen sollten vor der Installation der Hölzer in die eigentliche Raumplanung hinsichtlich der Statik des Gebäudes mit einbezogen werden.

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