Kakteen

Sie besitzen Stacheln, Dornen, Borsten oder Haare. Sie sehen faszinierend aus und sie überzeugen durch ihre einfache Pflege: Kakteen.

„Mein kleiner grüner Kaktus steht draussen am Balkon, hollari, hollari, hollaro! Was brauch ich rote Rosen, was brauch ich roten Mohn, hollari, hollari, hollaro!“ singen die Comedian Harmonists in ihrem Refrain des Songs: „Mein kleiner grüner Kaktus“.

kakteenEin heller Standort wird von Kakteen bevorzugt. Außerdem sollte der Platz vor Regen geschützt sein. Gewächshäuser, Wintergärten und überdachte Balkone sind die perfekten Standorte. Nicht ideal ist ein Platz am Fenster, das zur Ost- oder Südseite liegt.
Die Erde sollte locker, wasserdurchlässig und leicht sauer sein. Auf Dünger kann verzichtet werden, wenn Sie den Kaktus alle drei Jahre umtopfen. Im Frühjahr und Sommer wachsen Kakteen. In dieser Zeit benötigen sie viel Wasser. Im Winter braucht der Kaktus allerdings kein Wasser. Gewässert wird von untern. Der Topf wird dafür in eine Schale mit Wasser gestellt und bleibt solange dort drin bis die komplette Erde feucht ist. Staunässe sollte aber dringlichst vermieden werden.
Zu empfehlen ist die Cephalocerus/Greisenhaut. Ein Wüstenkaktus, der durch sein ungewöhnliches Aussehen besticht. Lange, dünne, silberweiße Haare bedecken den Kaktus vollkommen. Dieser Kaktus erinnert an einen Außerirdischen. Hier ist zu beachten, dass sich die silberweißen Haare durch Staub bräunlich verfärben können. Ein Bad im lauwarmen Wasser entfernt den Dreck. Die Sorte Epiphyllum/Blattkaktus kann bei guten Kulturbedingungen mehrmals im Jahr blühen. Die Blüte hat einen Durchmesser von 13 Zentimetern und hält einige Tage lang. Die Farbe der Blüte ist sehr unterschiedlich. Bis auf Blau sind alle Farbvarianten möglich. Die himmlisch schöne Blüte dieser Kakteen bildet einen starken Duft. Die Rhipsalis/Koralle sieht besonders skurril aus. Lange, hängende Sprossen tragen kleine, schöne Blüten. Aus den sternenförmigen Blüten bilden sich meistens beerenartige Früchte.

Der Refrain von den Comedian Harmonists endet so: „Und wenn ein Bösewicht was Ungezognes spricht, dann hol ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht.“

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