Kommode

kommodeBequem an der Kommode ist die Art der Lagerung, die sie für Wäsche und andere Dinge anbietet. Eine Kommode ist ein relativ niedriges Möbelstück, nach dem man sich nicht recken muss. Schubladenauszüge bringen einem ihren Inhalt entgegen, wenn man nur an einem Griff zieht. All dies mögen wohl Aspekte gewesen sein, die zu dieser Bezeichnung des Möbelstücks geführt haben, denn das Wort „Kommode“ bedeutet in der französischen Sprache schlicht „bequem“. Bequem war die Kommode wohl vor allem im Vergleich zu einer Truhe, dem Möbelstück, aus dem die Kommode hervorging. In der Truhe konnten Inhalte einfach nur von unten nach oben aufgestapelt werden. Schwierig wurde es immer dann, wenn ein Gegenstand, der ganz unten lag, gesucht werden musste, denn die Truhe lässt sich nur von oben öffnen. Wie viel einfacher war doch da die Lagerung in einer Truhe mit Schubladen, also einer Kommode. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts hat die Kommode die Truhe in vielen Bereichen ersetzt.

Noch heute ist die Kommode ein beliebtes Möbelstück nicht nur zur Lagerung von Wäsche, sondern von vielen Dingen des täglichen Gebrauchs. Neben den beliebten aber auch seltenen und daher recht teuren, antiquarischen Kommoden stellen viele Möbelhersteller passende Kommoden zu ihren Einrichtungslinien her. Kommoden folgen nicht mehr nur dem traditionellen Einrichtungsstil, sondern werden auch in einem modernen, kühlen und sachlichen Stil angeboten.

Speziell die modernen Kommoden werden nicht immer auf den ersten Blick als solche erkannt. Sie zeigen sich in kühlem Edelstahl häufig in Kombination mit schwarz oder weiß beschichtetem Holz. Fronten, Seitenwände und Deckplatten modern gestalteter Kommoden haben glatte, manchmal sogar hoch glänzende Oberflächen. Besonders schmuckvoll und aufwändig verziert sind dagegen Kommoden im klassischen Stil. Hier können Schubladenfronten mit üppigen Schnitzereien dekoriert sein. Häufig bestehen solche Kommoden aus Eichenholz in den verschiedenen Farbgebungen.

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