Kräutergarten

kraeutergartenBei der Planung eines Kräutergartens sollten die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Kräuter beachtet werden. Daraus ergeben sich unterschiedliche Standortbedingungen: so bevorzugen einige Kräuter (z.B. Salbei, Basilikum, Oregano, Rosmarin, Thymian) sonnige, trockene Orte; andere hingegen gedeihen in halbschattiger und feuchter Umgebung (z.B. einheimische Pflanzen wie Schnittlauch, Pfefferminze, Beinwell). Einige Kräuter breiten sich mehr aus als andere und benötigen daher entsprechend viel Platz. Die meisten Kräuter bevorzugen einen lockeren und durchlässigen Boden.

Bei der Gestaltung des Kräutergartens sind der Phantasie des Gärtners keine Grenzen gesetzt: So kann ein Randstreifen am Gemüsebeet genutzt, eine Kräuterspirale oder ein Kräuterhügel angelegt oder ein Beet in einer anderen beliebigen Form (z.B. quadratisch oder dreieckig) gestaltet werden. Der Vorteil von stufenförmig angelegten Beeten ist die leichtere Pflege und Ernte der Kräuter.

Ein Kräutergarten kann von niedrigen Buchsbaumhecken eingesäumt werden, aber auch Einfriedungen mit Ysop oder Lavendel können als Begrenzung dienen.

Ein formaler oder geometrischer Kräutergarten ist in übersichtliche Segmente eingeteilt, die z.B. durch Ziegelsteine, Platten, Kies, Holzpflaster oder eine Schicht aus Rindenmulch voneinander abgetrennt werden. Niedrige Hecken oder Wege dienen oftmals als Begrenzung. Jedes Segment ist mit einer bestimmten Kräuterart bepflanzt. Auch ein formaler Kräutergarten kann in unterschiedlichen Formen, z.B. rechteckig, quadratisch, rund oder wagenförmig angelegt werden.

Als Alternative zum formalen Kräutergarten kann ein unsymmetrischer Kräutergarten angelegt werden, der zwanglos gestaltet wird und entsprechend weniger Aufwand und Pflege abverlangt. Um eine gewisse Struktur in diese Art des Kräutergartens zu bringen, können die Kräuter bezüglich ihrer Wuchsform und Farbe harmonisch aufeinander abgestimmt werden.

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