Matratzen für Kinder: Was sollte man beim Kauf beachten?

Kinder besitzen ein anderes Schlafverhalten als Erwachsene und benötigen aus diesem Grund eine Matratze, die ihren besonderen Bedürfnissen angepasst ist. Beim Kauf sollte deshalb unbedingt auf einige wichtige Punkte geachtet werden.

Die ideale Kindermatratze

Genau die wird nicht zu finden sein. Weder für Kinder noch für Erwachsene, denn dazu sind sowohl das Schlafverhalten wie auch der Körperbau der Menschen zu verschieden. Darum sind die wichtigen Aspekte einer guten Kindermatratze eher allgemeiner Natur. Folgende Punkte sind dabei hervorzuheben:

• Herstellung
• Härtegrad
• Stützfunktion
• Dauerbelastung

Ein sehr wichtiger Punkt beginnt schon bei der Herstellung. Es dürfen auf keinen Fall Lösungsmittel wie Tetrachlorethen oder Trichlorethen in der Matratze nachzuweisen sein oder sich gar durch ihren typisch stechenden Geruch bemerkbar machen.
Der Härtegrad einer Matratze ist abhängig von der Dichte des Materials, nicht aber unbedingt vom Material selbst. Folglich spielt es keine Rolle, ob die Matratze aus Schaumstoff, Kokos oder Latex gefertigt wurde. Der Härtegrad sowie die innere Struktur der Matratze bestimmt zudem ihre Stützfunktion, die speziell im Schulter- und Hüftbereich wichtig ist.
Weit weniger beziehungsweise überhaupt keine Rolle spielen Matratzen mit Seiten für Babys oder Kleinkinder. Die Einsinktiefe ist bei Babys oder Kleinkindern immer die Gleiche, da sich bei schwerer und größer werdenden Kindern gleichzeitig die Auflagefläche vergrößert. Eine gute Kindermatratze ist ihr Geld wert, auch noch nach vielen Jahren. Fünf Jahre kann eine solche Matratze ohne Einbuße der Liegequalität selbst bei Dauerbelastung durchaus überstehen.
Noch ein weiterer Punkt, der eine gute Kindermatratze auszeichnet, ist eine trittfeste Matratzenkante. Da Kinder das Bett gerne einmal als Trampolin nutzen, dient dies der Sicherheit, da die Kinder abrutschen und sich im Gitterbett verklemmen könnten.

Die Kinderwelt gestalten

Eine hochwertige Kindermatratze ist aber nur ein Punkt unter vielen, den es bei der Einrichtung des Kinderzimmers wie auch der Wohnung zu beachten gilt. Wie schon bei der Matratze sollte beim Kauf des Kinderbettes und der weiteren Möbel darauf geachtet werden, mit welchen Mitteln die Fertigung erfolgte. Ein weiterer Punkt ist die Anpassung der Möbel an das Wachstum des Kindes. Viele Eltern unterschätzen dies und sind schon nach relativ kurzer Zeit gezwungen, neue Möbel anzuschaffen. Auch die farbliche Gestaltung des Raumes ist ein wichtiger Punkt während des Einrichtens. Bestimmte Farben besitzen einen aufregenden oder beruhigenden Einfluss. Die Farben Blau und Rosa sind nicht umsonst häufig verwendete Farben in Kinderzimmern. Beide besitzen eine beruhigende, Schlaf fördernde Wirkung. Sattes Rot oder Gelb hingegen stimuliert den Organismus.
In der Wohnung selbst sind Vorkehrungen zu treffen, die die Sicherheit des Kindes betreffen. Beispielsweise Treppen- und Steckdosensicherungen. Genauso verschließbare Schranktüren im unteren Bereich von Küche und Wohnzimmer, denn die Neugier von Kindern, die gerade laufen lernen, ist grenzenlos und damit auch die Gefahr, etwas zu entdecken, das nicht in Kinderhände gehört. Weitere Tipps zur kinderfreundlichen Wohnungseinrichtung finden Sie im Internet.

Bild: © goce risteski – Fotolia.com

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