Pflanztipps für einen kräftigen Clematis

clematis_© lochstampfer - Fotolia.comDer Clematis ist eine überaus dankbare Blühpflanze, die mehrjährig ist und als attraktive Berankung einen echten Hingucker im Garten oder an einer Terrasse darstellt. Darüber hinaus eignet sich dieses Gewächs in seiner sogenannten Wildform als dichtwüchsiger Flor für Dächer und Mauern.
Wenn der passende Platz für Clematis ausgesucht ist, werden die im Pflanztopf erhältlichen Varianten vorsichtig entnommen. Damit sich der Ballen leichter löst, kann der Topf rundum leicht aufgeklopft werden. Durch entsprechende Handgriffe, die recht sorgfältig durchgeführt werden (Clematis ist sehr zerbrechlich) wird das Gewächs in ein ausgehobenes Erdloch eingesetzt. Das Pflanzloch wird so vorbereitet, dass etwas angegossen wird.
Beim Einsetzen in das Erdreich ist es günstig, die Pflanzenteile so tief einzubringen, dass mindestens ein doppeltes Knospenpaar mit Erde bedeckt werden kann. Nach dem Abschluss des Pflanzvorgangs ist es ratsam, rund um den frisch gesetzten Clematis etwas Rindenmulch anzuhäufen. Da Clematis nicht gern dauerhaft in der Nässe steht, wird eine kleine Mulde gegraben, über die das Wasser abfließen kann.
Laut Gartenexperten sollte am besten eine Pflanzzeit ab August bis Ende Oktober oder im Frühling gewählt werden.

Die beste Pflege für eine blühende Pracht

Pflanzen und Pflege von Clematis richten sich immer nach der jeweiligen Sorte. Beides besteht bei Kübelpflanzen aus dem Gießen und Düngen sowie bei allen Clematisversionen aus dem Verschnitt. Durch das Zurückschneiden der Triebe wird die Pflanze im Wachstum angeregt und entwickelt sich nicht so spärlich. Am besten treibt ein Clematis an einer stabilen Rankhilfe.
Bei den Clematisarten, die mit sehr großen Blüten treiben, wird aller 5 Jahre im frühen Sommer ein umfangreicher Verschnitt durchgeführt. Bei einem Clematis, der überwiegend im Frühjahr blüht, empfiehlt es sich, mit dem Rückschnitt unmittelbar nach Beendigung der Blühperiode zu beginnen. Diese sogenannten Frühjahrsblüher müssen aber nur dann geschnitten werden, wenn das Gewächs zu ausladend wird.
Etwas problematischer gestaltet sich der Rückschnitt bei Clematisarten, die mit kleinen Blüten bezaubern. Diese werden in jedem Frühjahr ganz radikal zurückgenommen. Dies geschieht in der Art und Weise, dass die Zweige bis zum Erdboden gekürzt werden. Zeigen sich frische Triebe, dann erfolgt gleichermaßen ein Einkürzen, sodass die Pflanze buschiger und robuster wird und nicht “vergreist”.

Bildquelle: © lochstampfer – Fotolia.com

Nach oben scrollen