Die Säge ist ein Schneidewerkzeug. Sie eignet sich zum Trennen oder zum Einkerben von Holz, Naturstein, Metall, Kunststoff und weiteren Materialien.
Es gibt von Hand nutzbare Sägen und elektrische Sägen bis hin zur Tischkreissäge. Für jede Arbeitsbelastung und Arbeitsmenge werden speziell ausgestattete Maschinen angeboten. Grundsätzlich gilt für jedes Schneidewerkzeug, dass die Klinge, in diesem Fall das Sägeblatt scharf sein muss. Ausgefranste oder unscharfe Sägen bergen Unfallgefahren.
Die Handsäge ist leicht und handlich, erfordert jedoch einiges Geschick und Kraft. Es gibt drei Hauptgruppen in die sich die gebräuchlichen Handsägen einteilen lassen. 1. Fuchsschwänze und Bügelsägen für lange Trennschnitte. 2. Rücken- und Feinsägen für besonders saubere Schnitte. 3. Sägen zum Schneiden von geschweiften Formen: Formsägen, Spannsägen, Laubsägen und Stichsägen.
Die bekannteste Handsäge ist der Fuchsschwanz. Sie ist eine echte Mehrzwecksäge. Diese manuelle Säge wird häufig im Haushalt verwendet. Diese robuste Säge hat ein kurzes breites Sägeblatt. Die Zinkensäge dient zum Sägen von Schwalbenschwanzzinken und zu anderen feinen Sägearbeiten. Die Zapfensäge ist die Standardsäge des Restaurators oder Möbelschreiners. Ursprünglich für das Sägen von Zapfenverbindungen gedacht, sägt sie auch andere Verbindungen sehr genau und eignet sich für Schnitte quer zur Faser. Man sollte darauf achten, dass die Rückenschiene schwer ist, das erleichtert das Sägen. Die Astsäge ist wie der Name schon sagt zur Baumpflege und zum Äste schneiden bei den Obst und Gartenbauvereinen und Gartenbauern im Einsatz. Auch kleine Bäume werden mit der Astsäge gefällt.
Die Astsäge gibt es mit Ein- oder Zweihandgriff und auch als Schiebe- oder Klappsägen (Zähne des Sägeblattes im Griff). Die Stichsäge (gebräuchlich auch Stichlochsäge) gibt es elektrisch und manuell. Sie ist für viele Hobbyhandwerker unentbehrlich. Die Stichsäge wird zum Aussägen von Löchern im Werkstück benutzt und hat ein schmales Sägeblatt. Wenn man keine elektrische Stichsäge verwenden will, ist eine Laubsäge notwendig für geformte oder gebogene Sägearbeiten. Sägeblätter sind in verschiedenen Zahnstärken und Dicken für unterschiedliche Hölzer erhältlich. Die feineren Sägeblätter reißen sehr leicht. Die Spaltsäge ist zum Holzspalten geeignet. Für Nägel und Schrauben, sowie weitere Metallwerkstücke benötigen Handwerker eine spezielle Metallsäge.
Wird die manuelle Säge verkantet oder falsch angesetzt, kann sie sich leicht verkeilen und man bekommt sie kaum noch aus dem Werkstück heraus. Achten Sie beim Sägen immer darauf, dass das Sägeblatt senkrecht zum Werkstück steht, sonst wird die Schnittkante schief.
Besonders schnell und präzise lassen sich Werkstoffe mit Elektrosägen ablängen und auftrennen. Die Staub- und Lärmentwicklung ist hierbei naturgemäß größer als mit Handwerkzeugen.