Sambatreppen – perfekte Lösung für wenig Platz!

Sambatreppen haben ihren Namen von den Hüftbewegungen, die ihre einmalige Konstruktion erzeugt – jeder Treppenaufstieg erfordert selbstverständlich Bewegungen der Beckenregion, doch da die Füße hier auf eine seitliche Position gezwungen werden, erscheint das Hinauf- oder Hinuntersteigen tänzerischer. Vor allem aber punktet sie als Raumspartreppe: Es handelt sich nämlich um eine variable Treppe, die sich den Verhältnissen anpasst.

Auffällige Optik, praktische Handhabung

Ihr markantes Zeichen sind scheinbar halbe Treppenstufen, die sich abwechselnd einmal rechts, einmal links zeigen. So können sie immer nur in derselben Weise begangen werden. Tatsächlich sind die Stufen natürlich durchgehend vorhanden, doch ist jeweils die Hälfte der Stufe sehr viel schmäler. Über dieser schmalen Stelle ragt die Trittfläche der darüber liegenden Stufe hervor. Da sich dies auf beiden Seiten abwechselt, wird viel Raum gespart. Das wirkt sich auf die Stellfläche aus, ebenso auf den Umfang der kompletten Treppe selbst. Auf diese Weise kann eine komfortable Treppe auch in engsten Nischen Platz finden.

Sie ist allerdings weniger geeignet, um dauerhaft Zugang zu Wohnräumen zu leisten. Daher ist sie für diesen Einbau nicht erlaubt. Gleiches gilt für einen Zugang zum Haus, der regelmäßig frequentiert wird. Auch ist sie nicht das richtige Treppenmodell, um sperrige Güter hinauf- und hinunterzutragen. Zwar sollte ein Hausbesitzer auf eine Treppenbreite von wenigstens 80 Zentimetern achten, doch bleibt aufgrund der eingeschränkten und stufenweise vorgegebenen Trittfläche eine Stolpergefahr.

Daher ist eine Sambatreppe die perfekte Wahl, wenn sie zum Dachboden führt, wo keine großen Sperrgüter gelagert werden, oder wenn sie als Nebentreppe fungiert. Sie ist auf jeden Fall angenehmer zu begehen als klassische Steiltreppen, bei denen die Stufen so schmal sind, dass Menschen mit großen Füßen sie quer besteigen müssen.

Vielfältiges Design

Eine Sambatreppe kann ebenso wie alle anderen Treppen aus schönem Holz und mit edlem Design gefertigt werden. Daher eignet sich diese Form auch für Treppen, die dauerhaft sichtbar sind. Neben einer geraden Form können sie bis zu einem Viertel gewendelt werden. Zur Sicherheit ist mindestens auf einer Seite ein Geländer empfehlenswert. Bei einer freiliegenden Treppe kann der Handlauf auch beidseitig ausfallen, das erhöht die Sicherheit. Ist sie einseitig an einer Wand befestigt, sollte die Verankerung fachmännisch und stabil erfolgen.

Besonders schick sieht eine Mittelholmtreppe aus: Ein stabiler Mittelholm aus satiniertem Edelstahl oder einer anderen Metallvariante lässt die beispielsweise hellen und glänzenden Holzstufen leuchten. Schick ist auch die Kombination von weiß gestrichenem Metallrahmen und hellem Buchenholz für die Stufen. Eine der elegantesten Lösungen sind dreieckige Stufen, quer liegend, sodass ihre Spitze jeweils unter der breiten Seite der darüber liegenden Stufe angebracht ist. Hier kann beispielsweise eine rötliche Holzfarbe mit Schwarz kombiniert werden, wodurch die Trittfläche markant zur Geltung kommt. Solch eine Sambatreppe darf sich als Eyecatcher in jedem Wohnzimmer sehen lassen.

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