Stromverbrauch Unterhaltungselektronik

Die Ausstattung moderner Kinderzimmer verdeutlicht, warum der Energieverbrauch von Privathaushalten in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Je nachdem, wie alt das Kind ist, verfügt es über verschiedenste Spielgeräte, die ohne Strom nicht mehr auskommen.

Selbst Spielsachen für Kleinkinder sind schon häufig batteriebetrieben. Später kommen sprechende Puppen, der erste Kinder-CD-Player, ferngesteuerte Autos oder sonstiges technisches Spielzeug hinzu. Scheinbar muss Kinderspielzeug sich heutzutage von selbst bewegen und Lärm verursachen, idealer Weise leuchtet es auch noch in bunten Farben. Mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf an Unterhaltungselektronik weiter. Nun kommt der erste Fernseher ins Zimmer, natürlich darf auch die Stereoanlage nicht fehlen und das eigene Handy muss regelmäßig aufgeladen werden. Eine Spielkonsole, der MP3-Player und irgendwann dann auch der erste eigene PC kommen hinzu.

Unsere Kinder sollen sich nicht die Augen verderben und verfügen daher über ausreichende Beleuchtungsmöglichkeiten in ihren Zimmern. Neben der Deckenlampe gibt es eine Nachttischlampe und eine Schreibtischlampe, vielleicht auch noch eine hübsche, bunte Lichterkette.

Kinder lieben Licht und elektronisches Spielzeug. Vor allem lieben sie es, alle Geräte gleichzeitig zu benutzen. Selbst Eltern, die ihre Kinder von klein auf über die Folgen eines zu hohen Stromverbrauchs aufklären, können nur noch staunen, wenn sie feststellen, wie viel Strom im Kinderzimmer verbraucht wird.

Da Aufklärung allein nicht hilft, sollten sich Eltern vor der Anschaffung von elektronischen Geräten fürs Kinderzimmer sehr wohl überlegen, ob es tatsächlich sein muss. Bunte Lichterketten sind zwar schön, aber teuer und umweltschädlich, vor allem sind sie verzichtbar.

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