Tipps zum Streichen

Beim Streichen ist immer mit dem Lichteinfall die Farbe aufzurollen oder aufzutragen, um einen gleichmäßigen Wand- und Deckenanstrich zu gewährleisten. Die Farbwalzen sind während des Streichvorganges leicht anzufeuchten und nach dem Streichgang einzuweichen, da diese sonst mit Farbresten verkleben und nicht mehr zu gebrauchen sind. Das gilt auch für alle möglichen Pinsel, die beim Streichen benutzt wurden. Farbtöpfe sind sorgfältig zu verschließen, um das Austrocknen zu verhindern. Bei gelagerten und bereits benutzten Farbbeständen ist bei der Wiederbenutzung auf das Haltbarkeitsdatum der Farbe zu achten. Alte Farbe ist oft flockig und ungeeignet für einen erneuten Anstrich.

Der Grundanstrich ist mit einem Wassergehalt von etwa 10% zu verdünnen. Beim Streichen mit der Farbwalze sollte der Farbauftrag nicht zu schnell auf die Wand gerollt werden, da sonst Farbspritzer die Folge sind. Zimmerböden sind ausreichend mit Folie zu belegen und Möbel abzuhängen, um die Materialien vor Farbspritzern und Klecksen zu schützen. Heizkörper sind mit spezieller Heizkörperfarbe zu streichen, normale Wandfarbe ist dafür zumeist ungeeignet. Außenanstriche, zum Beispiel auf Balkonen und an Fensterrahmen sind mit einem speziellen und wetterbeständigen Außenanstrich zu versehen. Fenster sind sorgfältig abzukleben, wenn die Fensterrahmen gestrichen werden.

In der heutigen Zeit werden mehrheitlich Kunststoffrahmen verwendet, weshalb der Innen- und Außenanstrich der Holzfensterrahmen häufig entfällt. Balkonbrüstungen sind jedoch noch häufig aus Holz und müssen bei einem Neuanstrich zuerst abgeschliffen, grundiert und hinterher mit einer wetterbeständigen Außenfarbe gestrichen werden. Geflieste Böden und verklinkerte Wände sind auch beim Streichen der Balkonbrüstung mit Folie abzuhängen, um Farbkleckse zu verhindern.

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