Unauffällig aber wirksam: Verpiss-dich-Pflanze

Viele Familien leben mit Hunden und Katzen zusammen. Während Hunde nur selten allein unterwegs sind, stromern die unabhängigen Katzen innerhalb ihres Reviers mit Freude durch die Nachbargärten. Leider gehen sie dort nicht nur gemütlich spazieren, sondern buddeln in Blumenbeeten und sorgen durch Hinterlassenschaften für Ärger bei den Nachbarn.

pflanzeKleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Wer es sich trotz seiner Tierliebe nicht mit den Nachbarn verscherzen möchte, ist gut beraten, die Nachbarn mit Verpiss-Dich-Pflanzen zu beschenken. Haben Sie aber vielleicht Nachbarn, die selbst gar nicht mitbekommen, welchen Schaden ihre Lieblinge anrichten oder die sich gleichgültig zeigen, können Sie sich mit der Pflanze auch selbst vor den Belästigungen durch die Nachbartiere schützen. Leider sind auch nicht alle Hundehalter vernünftig und achten darauf, dass ihre Tiere nicht die nachbarlichen Vorgärten als Toilette benutzen. Auch da hilft die Pflanze, die eigentlich den botanischen Namen Plectranthus trägt und als Coleus canina Hybr. angeboten wird.

Katzen und Hunde mögen die Pflanze nicht

Hunde, Katzen, Kaninchen und andere Säugetiere haben sehr empfindliche Nasen und reagieren daher auch auf schwache Düfte sehr intensiv. Genau diese Fähigkeit der Tiere nutzt die Verpiss-dich-Pflanze aus. Sie ist mit Nesseln ausgestattet, die aufgrund enthaltener ätherischer Öle ein intensives Aroma verbreiten und stark nach Menthol riechen. Für die Menschliche Nase ist der Duft nur in unmittelbarer Nähe der Pflanze wahrnehmbar. Hunde und Katzen riechen sie aber schon in größeren Abständen von bis zu fünf Metern. Giftig ist die Pflanze weder für Menschen, noch für Tiere. Die zu den Lippenblütlern zählenden Pflanzen entfalten ihre Wirkung aber oft erst, wenn die Tiere sie berühren oder wenn sie schon etwas größer sind. Im Endstadium erreicht die Plectranthus eine Höhe von ungefähr 40 Zentimetern.

Verpiss-dich-Pflanze gedeiht nicht überall

Verpiss-dich-Pflanzen haben kein spektakuläres Erscheinungsbild. Sie sind eher unscheinbar mit ihren fleischigen, grünen oder grün-weißen Blättern, lediglich im Mai und Juni entwickeln sie längliche violette Blüten. Die Pflanze benötigt für den perfekten Wuchs und die Bildung ihres ätherischen Öls möglichst einen sonnigen Standort. Sie verträgt auch Halbschatten, kann aber an einem solchen Standort nicht ihre ganze Leistung entfalten. Als Alternative bieten sich Minze und Pflanzen mit Zitrus-Aroma an, denn auch diese Düfte mögen Katzen und Hunde nicht. Im Idealfall werden die Pflanzen in einem Abstand von einem Meter gepflanzt. So bilden sie einen für die Tiere besonders intensiven Duft.

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