Welcher Boden eignet sich für das neue Zuhause?

© frenta - Fotolia.com
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Der Umzug in ein neues Zuhause bringt oft viele Fragen rund um die Einrichtung mit sich. Darunter fällt auch die Entscheidung, welcher Bodenbelag sich für das neue Zuhause am besten eignet. Hier gibt es vor allem Unterschiede beim Verlegen, der Pflege sowie Reinigung der Böden. Darüber hinaus ist nicht jeder Bodenbelag gleich gut für einen Raum geeignet. Die folgende Übersicht bringt Ihnen die acht bekanntesten Bodenbeläge näher.

Parkett und Holzdielen sorgen für ein wohnliches Flair

Mit Parkett oder Holzdielen liegen Sie besonders bei der Einrichtung des Wohnzimmers goldrichtig, denn die Bodenbeläge strahlen eine wohnliche Atmosphäre aus und wirken durch das Holz zudem sehr natürlich und gemütlich. Darüber hinaus gilt Parkett als besonders pflegeleicht und für Allergiker geeignet. Allerdings sollte handwerkliches Geschick beim Verlegen durchaus vorhanden sein. Sollten Sie sich für Holzdielen entscheiden, dann tragen Sie zum verbesserten Raumklima bei, denn gerade Oberflächenversiegelungen mit Öl oder Wachs sorgen dafür, dass die Raumfeuchtigkeit ausgeglichen wird. Nachteilig ist hier jedoch der Preis, das aufwändige Verlegen sowie die erhöhte Pflege aufgrund der Neuversieglungen zu nennen.

Laminat und PVC als täuschend echter Bodenbelag

Wenn Sie am Preis und an der Pflege sparen möchten, dann lohnt sich der Kauf von Laminat- und PVC-Bodenbelag gleichermaßen. Die Anbringung der beiden Varianten ist wohl der größte Unterschied, denn beim Laminat klicken Sie die einzelnen Elemente ineinander, wohingegen Sie den PCV-Boden aufkleben. Beide Bodenbeläge gibt es jedoch in sämtlichen Mustern, sodass Sie den Fußboden in unterschiedlichen Räumen des Hauses anbringen können. Laminat ist dabei sogar für sogenannte Feuchträume, wie dem Badezimmer oder der Küche, geeignet, der PCV-Boden verträgt sich zudem auch mit einer Fußbodenheizung.

Fliesen, Naturstein und Teppich gelten als Klassiker

Besonders in der Küche oder im Badezimmer gelten die Fliesen oder der Naturstein als klassischer Bodenbelag, der jedoch nur mit handwerklichem Geschick verlegt werden sollte. Der Vorteil liegt allerdings ganz klar in der Pflege, weist jedoch Nachteile auf, wenn es um die Kälte geht, denn die Fliesen oder Natursteine sollten Sie ohne Fußbodenheizung nicht barfuß passieren. Beim klassischen Teppich ist das ganz anders: Hier erwartet Sie ein wärmendes Material, welches deshalb meist für das Schlaf- oder Kinderzimmer genutzt wird. Nachteile zeigt der Teppich nur bei der aufwändigen Pflege, was durch die vergleichsweise leichte Anbringung jedoch wieder wettgemacht wird.

Kork und Linoleum sind als Bodenbelag flexibel einsetzbar

Bei der Einrichtung des Kinderzimmers setzen viele Eltern auf Kork, denn das Material ist wärmedämmend und erweist sich als besonders strapazierfähig, was dem Spielen auf dem Fußboden zugutekommt. Hinzu kommen die große Auswahl an Farben, die leichte Anbringung und der geringe Pflegeaufwand, der den Korkboden für Kinderzimmer wie geschaffen macht. Ein weiterer recht flexibler Bodenbelag ist auch Linoleum, welcher früher meist in Krankenhäusern anzutreffen war. Mit Ausnahme der Feuchträume, ist Linoleum für alle Wohnbereiche geeignet und erweist sich nicht nur als pflegeleicht, sondern auch als besonders reinliches und warmes Material, was mit etwas Geschick im Handumdrehen angebracht werden kann.

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