Wischtechnik, Tupftechnik und Bürstentechnik

Unter den verschiedenen Streichtechniken ist zwischen der Wickeltechnik mit der Walze, zwischen der Wischtechnik mit dem Handschuh, der Tupftechnik, der Bürstentechnik und der Stempeltechnik zu unterscheiden. Bei der Wickeltechnik mit der Walze werden nacheinander zwei verschiedene Farbtöne in der Regel auf eine einzelne Wand des Raumes aufgetragen. Nach dem Auftrag der Grundfarbe, wird die zweite Farbschicht aufgetragen. Diese Streichtechnik ergibt einen besonderen Farb- und Struktureffekt. Bei der Wischtechnik mit dem Handschuh werden ebenfalls zwei Farbtöne nacheinander auf die Wand aufgetragen. Nach dem Auftrag der Grundfarbe mit der Streichwalze, wird ein zweiter Farbauftrag mit einem Handschuh über die erste Farbschicht rübergewischt. Am besten eignen sich verschiedene Helligkeitsfarbabstufungen eines Farbgrundtones als Farbkombination bei der Wischtechnik mit dem Handschuh.

Bei der Tupftechnik wird ebenfalls an einer einzelnen Wand die Farbe mit einem angefeuchteten Schwamm auf die vorher mit einer Streichwalze gestrichenen hellen Wand getupft. Bei der Bürstentechnik wird nach dem mit einer Walze aufgetragenen Farbgrundton das Zimmer am besten komplett mit einer Faserbürste in einem weiteren Farbton gestrichen. Diese Streichart bietet ähnlich wie die Wischtechnik mit dem Handschuh Raum für kreative Wandgestaltung mit außergewöhnlichen Mustern und Farbmixeffekten.

Bei der Stempeltechnik wird nach dem Grundanstrich der Wand ein Stempel mit einer kleinen Farbrolle in der Farbe der jeweiligen Wahl eingefärbt. Hinterher ist der Stempel mit festem Druck auf die Wand zu pressen. Die beschriebenen Streichtechniken bieten allesamt ein Höchstmaß an kreativer Freiheit. Die individuelle Wandgestaltung in zumeist jungen und kreativen Haushalten und Wohnungen ist durch diese Streichtechniken zu verwirklichen.

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