Wohnideen fürs Schlafzimmer

Schlafzimmer wurden bei der Raumgestaltung lange Zeit stiefkindlich behandelt. Man ging davon aus, dass man sich darin ohnehin nur zum Schlafen aufhielt und es daher nicht so wichtig sei, besonderen Wert auf Farben und Raumgestaltung zu legen. Vielmehr waren Schlafzimmer von großen Schränken dominiert, um darin Wäsche und Kleidung unterzubringen. Lange Zeit hieß es sogar, dass eine kräftige farbliche Gestaltung von Wänden in Schlafräumen den Schlaf stören würden. Inzwischen hat sich die Einstellung zur Schlafraum-Gestaltung weitgehend verändert und man legt auch hier Wert auf die Verwirklichung der eigenen Wohnideen fürs Schlafzimmer, um eine harmonische und angenehme Umgebung zu haben.

Nach wie vor gibt es immer wieder Aussagen, denen zufolge die farbliche Gestaltung von Schlafräumen Einfluss auf einen gesunden und erholsamen Schlaf nehmen kann. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Gedanken, gleich alle Farben aus dem Schlafzimmer zu verbannen, denn auch im Schlafzimmer muss Farbe sein. Dass Farben Stimmungen und geistige Fähigkeiten beeinflussen können, ist schon seit langem bewiesen. Diese These gilt für das Schlafzimmer genauso, wie für jeden anderen Raum in der Wohnung. Anstatt auf eine farbige Gestaltung des Schlafzimmers zu verzichten, sollte man sich bei der Farbauswahl für die Wände und die Decke des Schlafzimmers auf ruhige oder beruhigende Farben besinnen. Typische Wellness-Farben sind auch ideal für den Schlafraum. Beruhigend wirken Pastellfarben sowie alle Braun- und Beigetöne. Auch gewisse grüne und blaue Farbtöne haben eine beruhigende Wirkung auf Menschen. Wer nun meint, im Schlaf könnte sich diese Wirkung nicht entfalten, der sollte nicht vergessen, dass die Farben, in denen das Schlafzimmer gestaltet ist, die letzten sind, die man vor dem Einschlafen wahrnimmt.

Sind die Wände des Schlafzimmers rot oder orange angestrichen, dann mag das für den Moment des Aufwachens richtig sein, denn diese Farben wirken anspornend, stimulierend und aktivierend. Beim Einschlafen aber kann das rote Schlafzimmer unter Umständen hinderlich sein und bei empfindlichen Menschen sogar zu Schlafstörungen führen. Grün fördert die Gelassenheit, Zufriedenheit und Harmonie, blaue Farbtöne schaffen Beständigkeit, Entspannung und Ruhe. Schlicht weiß gestrichene Räume sind von Vorteil, wenn die Möblierung des Raumes und die Gestaltung von Wohntextilien bunt und lebhaft beschaffen sind. Sie bieten sich daher vorwiegend für den Wohnbereich an. In einem Schlafzimmer aber wirken weiße Wände eher kühl und unharmonisch.

Um einen ruhigen und erholsamen Schlaf zu unterstützen, ist Farbe im Schlafzimmer also unverzichtbar. Unabhängig von den Farbtönen muss man aber beachten, dass ein kleiner Raum nicht mit dunklen Farben gestrichen werden sollte, denn sie erzeugen eine beengende Wirkung und dieses Gefühl muss auch im Schlafzimmer nicht sein.

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