Zierkohlköpfe

Im Spätherbst sorgen sie für eine grandiose Farbenpracht vor der Haustür und auf dem Balkon: leuchtende Zierkohlköpfe. Sie sind die Trendsetter für den kalten November.

„Das ist ein böser Gärtner, der den Kohl mit der Wurzel herausreißt.“ Eine alte Bauernweisheit. Kohl schmeckt sehr lecker und hat viel Vitamin C. Allerdings eignet sich Zierkohl auch super zum dekorieren.

zierkohlkopfeKohl (Brassica oleraceae) ist ein Kreuzblütler. Er entzieht dem Boden viele Nährstoffe, deshalb sollten Sie Kohl lieber im Topf pflanzen. Vor dem Pflanzen werden die Wurzelspitzen gekürzt.
Zierkohl ist prächtig gefärbt. Glatt, gekräuselt und gezahnt sind die verschiedenen Blattformen. Bei Minustemperaturen frischt sich dir Farbe des Kohls auf.
Für eine tolle ländliche Romantik sorgen Körbe, Taschen und Eimer, die mit Zierkohl bepflanzt sind. Dazwischen werden farbige Windlichter gestellt. Lampionpflanzen (Physalis), Kürbisse, Obst und getrocknete Zweige sind schöne Dekorationsbegleiter.
In größeren Töpfen finden neben dem Zierkohl auch Heide, Purpurglöckchen, Efeu und Mühlenbeckia platz.
Zierkohl sieht auch toll als Tischdekoration aus. Ein weiß eingedeckter Tisch wird mit kleineren Kohlköpfen in grünen Töpfen verziert.
Kohl aus dem Handel ist meist mit Pflanzenschutzmittel überzogen und ungenießbar. Da hat selbstgezogener Zierkohl einen großen Vorteil – er ist essbar. Beim Kochen bildet der Zierkohl zusätzliches Vitamin C.

An einem Nachmittag im Spätherbst sollten Sie den Kohl ernten. Er schmeckt nicht mehr gut, wenn Sie zu spät ernten. Kohl muss vorsichtig geerntet werden. Niemals darf er mit der Wurzel herausgerissen werden. So werden Sie nie zu einem bösen Gärtner.

Nach oben scrollen