Biedermeiermöbel

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Biedermeiermöbel, schlicht und dennoch elegant

Aus der Zeit nach dem Wiener Kongress und dem Einfluss Napoleons in weiten Teilen Europas stammen die antiken Möbel aus der Biedermeierzeit. Diese häufig aus Weichholz gefertigten Möbel wurden also in der Mitte des 19. Jahrhunderts hergestellt und sind nun zwischen 150 und 180 Jahre alt. Der architektonische Stil dieser Zeit war schlichter, als in den vorangegangenen Epochen, es mangelte jedoch trotzdem nicht an einer gewissen schlichten Eleganz. Der Biedermeier-Stil ist aus dem Klassizismus hervorgegangen und war eines der Kennzeichen für diese Zeit, in der das Bürgertum zunehmend an Bedeutung gewann. Man sagt dieser Zeit etwas Hausbackenes, streng Konservatives, beinahe Spießbürgerliches nach.

biedermeiermoebelÄhnlich hausbacken mögen die Möbel gewirkt haben, die in dieser Zeit die Häuser zierten. Verglichen mit den vorhergegangenen Kunst- und Architekturstilen wirkten die Entwürfe dieser Zeit sehr schlicht. Bedeutendster Architekt der Zeit war Joseph Kornhäusel. Seine Entwürfe sind noch heute vor allem in Wien zu bewundern, wo sich noch viele große Wohngebäude aus der Biedermeierzeit befinden. Biedermeiermöbel sind nur wenig dekoriert und verbreiten noch heute eine gewisse einfache Behaglichkeit. Sie sind nicht mit aufwändigen Schnitzereien verziert oder mit filigranen Elementen versehen. Auch goldene oder silberne Möbel und Möbelteile fehlen den Biedermeiermöbeln. Dekorationselemente sind gedrechselte Füße, abgerundete Kanten und geschwungene Rückenlehnen. Auch schlicht gedrechselte Leisten und bescheidene Schnitzereien wurden zur Dekoration der Biedermeiermöbel verwendet.

Biedermeiermöbel sind eher klein und zierlich, weniger monumental, als die Möbel aus der Zeit des Barock oder des Klassizismus. Vor allem Kommoden, Anrichten, Vertikos, zierliche Sekretäre und kleine Nähtischchen zierten in dieser Zeit das Wohnzimmer. Bilderrahmen waren nicht mehr prunkvoll in Gold und mit Schnitzereien versehen, sondern bestanden aus schlichten, dunkel gebeizten Holzleisten, auch Spiegel waren nur noch relativ schlicht gestaltet. Wichtig war in der Biedermeierzeit eine robuste handwerkliche Qualität. Gestalterische Elemente der Möbelstücke waren Beschläge aus Messing und gelegentlich auch Intarsien-Arbeiten.

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