Decken abhängen

Altbauwohnungen haben in aller Regel eine sehr hohe Zimmerdecke, die sich förmlich dazu anbietet, sie abzuhängen. Eine abgehangene Decke biete jede Menge Stauraum und kann auch, wenn sie stabil genug gebaut wurde, als zweite Ebene verwendet werden. So wäre es denkbar, in der so entstandenen zweiten Etage eine Schlafmöglichkeit unterzubringen.
Das Abhängen der Decke ist relativ leicht. Ringsum das Zimmer werden in der gewünschten Höhe Kanthölzer angeschraubt. Es empfiehlt sich hier, 10er Dachbalken zu verwenden, da diese eine optimale, hohe Stabilität haben. Sollte die abgehängte Decke als zweite Ebene genutzt werden, ist es aus sicherheitstechnischen Gründen ratsam, die Decke auch von unten her mit Dachbalken abzustützen. Diese können mit einigen Accessoires dekoriert werden. Für den begehbaren Teil der abgehängten Decke benötigt man stabile Holzplatten – etwa MDF-Platten. Durch die Pressweise dieser Holzplatten haben diese, eine besonders hohe Tragfähigkeit. Diese können dann wahlweise unbearbeitet gelassen werden, können aber auch zusätzlich mit einem weiteren Belag versehen werden. Soll die abgehangene Decke nicht ganz so stabil sein, weil sie vielleicht nur als Abstellmöglichkeit genutzt werden soll, reicht in der Regel das Anbringen einfacher Holzplatten aus.
In die abgehangene Decke können Beleuchtungssystem oder/und Lautsprecherboxen eingefasst werden, um den Raum optisch und akustisch zu „tunen“. In einem Raum, der in dieser Art gestaltet wurde, werden sich nicht nur Bewohner, sondern auch Gäste wohlfühlen.

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