Der Aromagarten betört mit himmlischen Düften

Sobald die Sonne das Regiment übernimmt und für wärmere Temperaturen sorgt, kommen überall Knospen und die Blüten der Frühlingsblüher zum Vorschein. Im Garten duftet es von nun an nach jungem Gras und Frühlingsblumen. Wer vom Frühjahr bis zum Herbst ein besonderes Aroma im Garten genießen möchte, kann sich mit der richtigen Pflanzen-Zusammenstellung einen herrlichen Aroma-Garten zaubern.

duftgartenDie ersten stark duftenden Pflanzen blühen mit Flieder, Maiglöckchen, Holunder oder Heckenrosen bereits im Mai. Obstbäume sorgen im Frühjahr nicht nur für eine opulente Blütenpracht, sondern verströmen während der Blütezeit ebenfalls angenehme Düfte. Ein Duftgarten erzeugt nicht nur positive Stimmungen sondern sorgt auch für eine lebendige Natur im Garten, denn er zieht viele nützliche Insekten wie Schmetterlinge, Bienen oder Hummeln an. Viele Baumschulen und Gärtnereien bieten inzwischen gezielt Pflanzen für den Duftgarten an.

Gründliche Planung für ein üppiges Dufterlebnis

Pflanzen verströmen sehr unterschiedliche Düfte, die nicht immer positiv wahrgenommen werden. Da jeder Mensch individuelle Vorlieben hat, sollte der erste Schritt der Planung eines Duftgartens in der Auswahl der gewünschten Pflanzen bestehen. Neben der Duftnote spielt auch die Intensität des Duftes eine Rolle. Stark duftende Pflanzen mit unterschiedlichen Aromen, die in geringem Abstand zueinander gepflanzt werden, ergeben zudem eine ganz neue Duftkomposition ähnlich einem edlen Parfüm. Einige Pflanzen duften nur zu gewissen Tageszeiten und andere nicht zu jeder Jahreszeit. All diese Kriterien sollten in die Planung eines Duftgartens einfließen.  Niedrige Pflanzenarten sollten möglichst hoch gepflanzt werden, damit der Duft jederzeit wahrgenommen wird. Hochbeete oder Hängeampeln sind daher ideal für flachwüchsige Duftpflanzen.

Duftnischen, Aroma-Ecken oder Duftpfade

Wer nicht überall im Garten die intensiven Düfte der Pflanzen mag, kann auch eine Aroma-Nische oder eine Duft-Ecke anlegen. Diese sollte an einem möglichst windgeschützten und sonnigen Platz eingerichtet werden, denn viele Duftpflanzen mögen die Sonne. Zudem können sich die Düfte in einer windgeschützten Nische des Gartens ungestört entfalten. Ein Aroma-Weg, der durch den Garten führt, hat ebenfalls seine Reize.

Pflanzen für ein nächtliches Dufterlebnis

Einige Pflanzen verbreiten ihren Duft erst mit Eintritt der Dämmerung oder in der Nacht. Sie eignen sich besonders für den Lieblingsplatz auf der Terrasse. Zu den duftenden Gewächsen der Nacht zählen

  • Gelbe Nachtkerze
  • Nachtjasmin
  • Nachtkerze
  • Engelstrompete
  • Gewöhnliche Nachtviole
  • Gemshorn
  • Levkojen.

Duftende Bäume                                                    

Die Vielfalt an duftenden Pflanzen umfasst auch einige Bäume, die das Zentrum eines Duftgartens bilden können. Ein besonderes Aroma verströmen unter anderem

  • Amberbaum
  • Nadelgehölze, z. B. Kiefern, Pinien
  • Flieder und Sommerflieder
  • Japanische Zierquitte.

Duftende Kräuter und Blumen

Kräuter und Blumen sind häufig einjährig und erlauben daher den jährlichen Wechsel der Duftnoten im Garten. Während fast alle Kräuter einen intensiven Duft verbreiten, zählen zu den Duftpflanzen insbesondere

  • Duftpelargonien
  • Duftwicke
  • Hyazinthen
  • Echtes Mädesüß
  • Maiglöckchen
  • Duftende Bisamblume
  • Rote und Weiße Lichtnelke
  • Schleifenblumen
  • Blauer Waldmeister
  • Wegwarte.

Folgende Kräuter sind wegen ihrer angenehmen und intensiven Düfte sehr beliebt:

  • Lavendel
  • Rosmarin
  • Echter Kerbel
  • Zitronenmelisse
  • Zitronen-Thymian
  • Graues Heiligenkraut
  • Waldmeister
  • Weinraute.

Duftende Hecken und Sträucher

Duftende Hecken und Sträucher bieten sich an, um eine Duftnische im Garten zu begrenzen. Intensive Dufterlebnisse versprechen

  • Wilde Rose
  • Duft-Schneeball
  • Zaubernuss
  • Rhododendron
  • Braut- oder Schneespiere
  • Bitterorange
  • Duftende Fleischbeere
  • Japanisches Geißblatt
  • Spanischer Ginster
  • Echter Seidelbast.

 

 

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