Hallo, liebe Community!
Seit einiger Zeit fühle ich mich in meinem Zimmer überhaupt nicht mehr wohl. Ich habe schon unzählige Male versucht, meine Möbel umzurücken, doch keine der bisher erdachten Varianten konnte mich so recht überzeugen. Immer wirkte das Zimmer entweder zu vollgestopft oder zu kahl. Ich hätte gern ein geräumiges, luftiges Zimmer, das dennoch gemütlich und einladend wirkt.
Das ist aber gar nicht so einfach, denn mein Zimmer ist mit einem Grundriss von 3,60 x 3,60 m nicht besonders groß. Außerdem ist es ein Westzimmer, d. h. wenn schon mal Licht durch die zwei winzigen Fenster dringt, dann nur abends, wenn die Sonne schon fast wieder untergegangen ist.
Auf der Suche nach Inspirationen zum Verschönern meines Zimmers bin ich dann auf die Bilder im Anhang gestoßen.
Wie ihr seht, hat die Bewohnerin dieses Zimmers ihre wichtigsten Möbelstücke (Bett, Schreibtisch, Kleiderschrank) in kleinen Nischen bzw. Alkoven platziert und diese mit Vorhängen versehen. Ich finde das unglaublich schön und gemütlich, und würde diese Idee auch gern für mein Zimmer umsetzen. Einziges Problem dabei: Mein Zimmer sieht folgendermaßen aus:
Sprich: Frei von jeglichen Nischen. Die Wände links und rechts der Tür sind Dachschrägen mit einem Kniestock von 125 cm. Unter dem Fenster ist eine Heizung in die Wand eingelassen, die ca. 1 cm hervorsteht.
Habt ihr irgendwelche Ideen, wie ich solche Nischen wie in den verlinkten Bildern simulieren könnte? Vielleicht mit Raumteilern? Meine Schränke kann ich leider nicht benutzen, da sie so eine hässlich braune Sperrholzrückseite haben. Tut mir leid, dass meine Anfrage so lang geworden ist. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken!
Beste Grüße,
Margareta (15)
Hallo, ich bin's noch mal!
Ich habe beschlossen, die Sache mit den Nischen erst einmal hintanzustellen. Viel wichtiger ist die Frage: Wo platzieren ich meine Möbel überhaupt, damit mein Zimmer nicht zu klein und doch gemütlich wirkt? Im Anhang habe ich vier Varianten, die mir alle ganz gut gefallen. Was meint ihr? Welche der Möglichkeiten ist wohl am praktischsten und zugleich am behaglichsten?
Ich muss dazu sagen, dass unter dem Fenster eine Heizung in die Wand eingelassen ist, und ich daher nicht weiß, ob der Schreibtisch dort tatsächlich stehen darf. Falls euch noch eine anderen Variante einfällt, immer her damit! 😀
Ach, und falls euch das in irgendeiner Form weiterhilft: Meine Wände sind in einem hellen Caramel-Ton gestrichen, der Boden ähnelt Birkenrinde, ist also auch recht hell.
Beste Grüße,
Margareta
Kann mir denn wirklich niemand helfen? Wenigstens in puncto Zimmeraufteilung? Ich bin wirklich verzweifelt und ich möchte mich doch endlich in meinem Zimmer wohlfühlen. 🙁
Kannst Du mal richtige Fotos einstellen? Dann läßt sich besser und vernünftig beraten.
So spontan wäre mein Tip, Schrank, Fernsehschrank und Schulschrank auszumustern und durch einen Schrank zu ersetzen. Dann wirkt alles gleich viel ruhiger und aufgeräumter. Habe bei mir gerade von 3m Regal auf ein Sideboard mit 1,5 x 0,8 reduziert. Ganz andere Raumwirkung.
Ob Var. 1, 2 oder 3 läßt sich wirklich ernsthaft nur nach Fotoschau beantworten. Dann gibts auch mehr Antworten.
So, jetzt Dir noch einen guten Rutsch, viel Liebe, Glück & Erfolg in 2011.
also Schreibtisch Richtung Fester stellen, so dass Du rausschauen kannst wäre vorteilhaft, weil Du da am meisten natürliches Licht erhälst. Dein Bett braucht nicht am Fenster stehen, dass ist meisten sogar unvorteilhaft, weil Du da gerade in den warmen Nächten, wenn Du das Fenster aufhast, schneller einen Zug bekommst. Sinnvoll ist es, das Bett in der Nähe des Einganges zu belassen und vielleicht dahinter ein Regal als Raumtrenner aufstellen, dahinter z.B. den Schreibtisch. So hättest Du 2 Nischen geschaffen.
Vor dem Bett könntest du dann Deine Vorhänge machen. Auf der anderen Seite hast Du dann Deine Schränke, wovon Du vielleicht nach dem Regal nicht mehr soviel benötigst. Entweder Du nutzt Dein Bett auch als Sofa, indem Du es mit Kissen bestückst oder Du hast noch einen Sessel, ein kleines Sofa oder 1-2 Sitzkissen. Der Sessel o.Ä. kann ruhig quer im Raum stehen um die starre Anordnung der anderen Elemente aufzulockern. Du kannst den Eindruck der verschiedenen Bereiche im Zimmer auch unterstützen, indem Du einen Wandteil in einer anderen Farbe streichst. Hierfür eignet sich z.B. die Wand hinter dem Bett, eingegrenzt durch das Regal. Mit verschiedenen Lichtquellen, kannst Du auch die Bereiche unterstützen. Stehlampe oder Hängeleuchte neben, bzw. über Sessel oder Ä., Tischleuchte auf dem Schreibtisch. Mit einen kleinen Teppich unter Sessel und Co. betonst Du auch den dortigen Bereich. Pflanzen bringen viel Gemütlichkeit und können auch Bereiche abteilen, bzw. als Raumteiler fungieren. Es gibt Pflanzen, die auch nicht viel Licht benötigen. Viel Spaßund ein gutes 2012
Die Variante zwei sieht annehmbar aus! Aber ansonsten probier wirklich mal, ob du nicht Möbel rausschmeißen kannst und so ein wenig Platz schaffst damit das Zimmer mal ein wenig afgelockert wirkt 😉
Mein Favorit wäre Variante 3. Allerdings würde ich Bett und Schreibtisch tauschen. Der Schreibtisch macht tatsächlich am Fenster mehr Sinn. Bei den Schränken gebe ich meinen "Vorschreibern" recht: Wenn es irgendwie geht, lieber von Teilen trennen und schauen, ob man nicht einen größeren Schrank stattdessen benutzt. Das schafft die nötige Ruhe. Aber auch deine alten Schränke kannst Du ruhig als Raumteiler benutzen: Einfach die Rückseite mit einem passenden Muster tapezieren oder einen schönen Stoff daran festtackern. Mit Stoff kannst Du auch einen Himmel für Dein Bett bauen - dann hast Du die Nischenidee zumindest ein bisschen umgesetzt. Viel Erfolg!