Konstantstromquelle

Eine Konstantstromquelle speist, wie der Name schon sagt, konstant Strom in einen Stromkreislauf ein, und zwar, ohne durch den elektrischen Widerstand des Stromkreislaufs Spannungsschwankungen weiterzugeben. Jede normale Stromquelle hat einen sogenannten Innenwiderstand und hindert den Strom daran, konstant in derselben Stärke durch das Netz zu fließen. Eine Konstantstromquelle verfügt nicht über einen derartigen Widerstand. Dadurch dass der Strom ungehindert durch den Verbraucher fließen kann, baut sich eine hohe elektrische Spannung auf, die gleichbleibend ist.

Bei der Verwendung von Leuchtdioden übernimmt die Konstantstromquelle die Aufgabe vieler Widerstände, die für unterschiedliche Spannungen erforderlich wären, und sorgt so für eine gleichbleibende Spannung, die von LED zum störungsfreien Betrieb benötigt werden. Das hat den Vorteil, dass die Leuchtstärke der LED sich bei wechselnden Spannungen nicht ändert. Hinzu kommt, dass häufige Spannungsunterschiede die LED beschädigen können, was durch den Einsatz dieses kleinen Bauteils vermieden werden kann. Vor allem im Bereich von batterie- oder akkubetriebenen Geräten, die mit Leuchtdioden versehen sind, wie Taschenlampen oder mobile Elektrogeräte, muss mit größeren Spannungsschwankungen gerechnet werden. Auch solarbetriebene Geräte unterliegen häufig großen Spannungsschwankungen und sind daher mit Konstantstromquellen ausgestattet.

Konstantstromquellen sind also Bauteile, die für einen störungsfreien Betrieb von LED-Beleuchtungen benötigt werden. In der Regel ist dieses Bauteil in einer LED-Leuchte enthalten. Wer sich jedoch seine eigene Beleuchtungsanlage konstruieren möchte oder LEDs im Modellbau verwendet, sollte auf den Einbau einer Konstantstromquelle nicht verzichten.

Konstantstromquellen werden im Fachhandel angeboten und sind meist zu Preisen unterhalb von zehn Euro erhältlich.

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