Möbelhaus Höffner

In einem der vielen typischen Berliner Hinterhöfe gründete ein Mann namens Rudolf Höffner im Jahr 1874 eine kleine Möbeltischlerei. Qualität, Kundenservice und eine gute Verkaufsstrategie muss der Gründer schon damals besessen haben, denn bis in die 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts, bis vor Ausbruch des 2. Weltkrieges, entwickelte sich aus der einstigen kleinen Hinterhof-Tischlerei das größte Möbelhaus Berlins. Die Nachkriegsjahre bedeuteten auch für das Möbelhaus Höffner einen wirtschaftlichen Einbruch. Die im Ostteil gelegenen Filialen der Stadt waren verloren und konnten nicht weiter geführt werden, der Westteil der Stadt war nun eine politische Insel und so stagnierte der Fortbestand des Möbelhauses.

Erst als 1967 der Berliner Unternehmer Kurt Krieger die Namensreche des Möbelhauses Höffner kaufte und das Unternehmen erneut gründete ging es wieder bergauf. In den nächsten Jahren entstand das Stammhaus des Unternehmens in Berlin-Wedding, welches bis heute neben IKEA das beliebteste Einkaufziel der Berliner ist, wenn es um Möbel geht. Der Wegfall der deutsch-deutschen Grenze 1989 eröffnete auch für das Möbelhaus Höffner neue Perspektiven. Allein bis 1998 gründete es in den neuen Bundesländern 8 erfolgreiche Filialen. Insgesamt betreibt Möbel-Höffner heute 19 Filialen in ganz Deutschland: drei in Berlin, eine in Hamburg, eine Filiale in Gründau-Lieblos bei Frankfurt/Main, je eine in München, Mannheim, Fürth, und Chemnitz.

Je zwei Filialen stehen in Dresden, Leipzig und Magdeburg, sowie je eine in Cottbus, Erfurt, Halle und Rostock. Zur Krieger-Gruppe selbst gehören zudem noch das Krieger-Möbelhaus in Berlin-Mitte, die Kraft-Möbelhäuser in Berlin-Schöneberg, Bad Segeberg, Buchholz und Vogelsdorf und die Discount-Gruppe „Sconto SB“ mit über 20 Filialen.

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