Möbelhaus Segmüller

Das Möbelhaus „Segmüller“ im Bayrischen Friedberg gehört heute mit 7 Filialen, mehr als 4000 Mitarbeitern, einer LKW-Flotte von ca. 400 Wagen zu einem der stärksten Unternehmen dieser Branche im süddeutschen Raum. Ausgangspunkt des heutigen süddeutschen Möbelgiganten war jedoch ein kleiner, 1925 von Hans Segmüller gegründeter Handwerksbetrieb. Hans Segmüller legte besonderen Wert auf qualitativ hochwertig gefertigte Polstermöbel. Das Konzept ging so gut auf, dass 1938 bereits das erste Produktionsgebäude in Friedberg fertiggestellt und bezogen werden konnte.

Die Kriegsjahre ließen wie viele andere Unternehmen auch dieses stagnieren, doch nach dem Krieg nahm das Unternehmen seine Tätigkeit wieder mit gewohntem Elan und Zukunftsoptimismus auf. Die erste Verkaufsfiliale konnte bereits 1954 in Singerhaus in München eröffnet werden. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ein komplett neues Verkaufshaus wurde 1956 im Nürnberger Zentrum eröffnet, 1959 folgte in Frankfurt eine Filiale. 1960 und 1961 wurden Filialen in Stuttgart und Heidelberg eröffnet. In den folgenden Jahren konzentrierte sich das Unternehmen auf die Erweiterung der Polstermöbel-Produktion in Friedberg. Die letzte Erweiterung der Verkaufsfläche in der Friedberger Münchner Straße erfolgte 1975, fünf Jahre später wurde in der Augsburger Straße, ebenfalls in Friedberg, das erste „Einrichtungshaus Segmüller“ eröffnet.

1989 folgte ein weiteres in Darmstadt. Bis 1998 eröffnete das Unternehmen weitere Filialen in Mannheim, Nürnberg und Parsdorf bei München. Um die Logistik besser zu organisieren, Wege zu verkürzen und somit auch Kosten zu senken, wurden ein Zentral- und ein Regionallager eingerichtet. Ersteres befindet sich in Friedberg, das Regionallager im hessischen Weiterstadt. Sein vorerst letztes Einrichtungshaus eröffnete Segmüller 2004 in Weiterstadt – ein regelrechter Gigant der Möbelwelt.

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