Ökologisch verputzen

Lehmputz ist aus vielerlei Gründen ein einzigartiger Baustoff. Lehmputz wird zumeist in einer Stärke von zwei Millimeter an Decken und Wänden verputzt. Mit einer Wasserglasfixierung ist Lehmputz ein wasserdichtes Isolierungsmittel für den Außen- und Innenbereich eines Hauses. Da Lehmputz nur mechanisch auf dem Untergrund haftet, sollte die Oberfläche eine grobkörnige Struktur vorweisen. Die Luftfeuchtigkeitsunterschiede von Lehmputzflächen sind umso geringer, je dichter die Lehmfläche beziehungsweise der Lehmauftrag ist. Lehmputz ist eine ideale Haftgrundlage für die Innen- und Außenisolierung eines Hauses. Lehmputz ist zudem ein ökologisch wertvoller und giftfreier Baustoff.

Es gibt auch Lehmplatten als Putzersatz, sie lassen sich einfach wie Gipskartonplatten verarbeiten und verschrauben. Die Lehmplatten sind anschließend mit zwei bis vier Millimeter Feinlehmputz zu verputzen. Die Lehmplatten haben eine Dicke von bis zu 30 Millimetern. Sie lassen sich einfach verputzen und bieten einen optimalen und umweltfreundlichen Isolierungsschutz. Die Lehmplatten habe eine Größe von 1000 mal 250 mal 25 Millimeter. Lehmbauplatten sind allerdings in ihrer Anschaffung sehr teuer. Lehmbauplatten für eine Fläche von 50 Quadratmetern kosten etwa 1600 Euro, weshalb sich bei Haushalten mit geringem Einkommen die kostengünstige Lehmputzvariante empfiehlt.

Lehmputz ist so einzigartig, weil es ein ökologisches Produkt ist. Lehmputz ist zudem ein ideales Isolierungsmittel für Außen- und Innenwände gegen Nässe und Feuchtigkeit. Die Lehmputzvariante ist zudem im Gegensatz zu den teuren aber wirkungsvollen Lehmbauplatten erschwinglich und bei richtiger Anwendung ebenso effektiv. Die Vorteile und Nachteile von Lehmputz erfahren insbesondere im Internet eine reichhaltige Nachfrage in speziellen Foren die sich mit diesem Bau- und Isolierungsstoff beschäftigen.

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