Sanierputz

Wenn Wände feucht sind, sollte schnellstens etwas dagegen unternommen werden, damit es nicht zu Schimmelbefall kommt. Meist aber geht so ein Schaden mit dem Abplatzen des Wandputzes einher. Um diesen zu beheben, sollte man relativ großzügig mit Sanierputz arbeiten. Sanierputz ist in jedem gut sortierten Baufachhandel oder Baumarkt erhältlich.

sanierputzUm nun die beschädigte Stelle auszubessern, ist es wichtig, zuerst die Reste des losen Wandputzes zu entfernen. Hierbei sollte nicht vergessen werden, den um die schadhafte Stelle befindlichen Putz mit einem Hammer relativ großzügig abzuklopfen, damit eventuell hier noch vorhandene feuchte Stellen ebenfalls entfernt werden können. Ein nach der Ausbesserung erneutes Abplatzen des Putzes kann somit weitgehend ausgeschlossen werden. Sollte beim Abklopfen des Putzes das Mauerwerk, soweit eines vorhanden, aufplatzen, so werden die Fugen ebenfalls großzügig ausgekratzt. Im Anschluss wird die ausgekratzte und abgeklopfte Stelle mit einem Besen gereinigt, damit eine staubfreie Reparaturstelle vorliegt.

In einem Mischeimer wird der Sanierputz nun mit der auf der Verpackung angegebenen Menge Wasser angerührt. Hierzu kann ein Rührquirl oder auch eine Bohrmaschine mit einem Rühraufsatz verwendet werden – letzteres macht sich wesentlich leichter. Ist die Gebrauchsmasse angerührt, wird die Wand gut genässt, am besten mit einem Quast, wie man ihn vom Tapezieren her kennt. Bei Betonmauern sollte etwas verdünnter Sanierputz als Haftgrund an die Wand gespritzt werden, um einen besseren Halt zu erlangen. Anschließend kann der mit einem Flächenspachtel aufgetragen werden und gut durchtrocknen. Es sollte ruhig drei Tage dauern, bevor man die Stelle mit Farbe überstreicht.

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