Sichtschutz – die besten Heckenpflanzen

SichtschutzBesonders im Sommer lädt der Garten zum Verweilen ein, doch interessierte Nachbarn können oft beim Entspannen stören. Auch bei Gartenarbeiten im Herbst möchten Sie nicht beobachtet werden? Dann sollten Sie sich einen Sichtschutz errichten. Eine gute Möglichkeit stellen hierbei Hecken dar. Welche Heckenpflanzen sich besonders eignen, für einen guten Sichtschutz anbieten und sich harmonisch in das Gesamtbild integrieren, erfahren Sie hier.

Der schnell wachsende Sichtschutz

Ein Sichtschutz aus Bambus wächst sehr schnell, daher ist es wichtig diesen Sichtschutz vorab zu begrenzen. Hilfreich wären zum Beispiel vor dem Anpflanzen der Hecke kleine Wannen in der Erde zu versenken. So können sich die Wurzeln des Bambus nicht beliebig fortsetzen. Ansonsten laufen Sie nämlich Gefahr, dieses äußerst robuste Gewächs gar nicht mehr aus Ihrem Garten zu bekommen. Die Seite http://www.bambushecken.de bietet weitere interessante Informationen rund um das Thema Hecken, darunter welche Bambusart für hohe, mittelhohe sowie niedrige Hecken geeignet sind und wie diese gepflegt werden sollten.

Wann sollten Sie mit dem pflanzen eines Sichtschutzes beginnen?

Die besten Heckenpflanzen sollten noch im Herbst für die Pflanzung geplant und vorbereitet werden. Zum einen benötigt der Boden umfangreiche Vorbereitungen, zum anderen bedarf eine gute Hecke einige Planung.

1. Der Standort sollte gut gewählt sein und man sollte die Fläche zuvor mit Begrenzungen abstecken. Hierfür helfen Pflöcke mit Fäden, sodass Sie eine Begrenzung für die Pflanzen schaffen. Die Vorbereitung des Bodens sollte bereits im Herbst beginnen. Dünger, zum Beispiel in Form von Gründünger, kann für die nötige Nährstoffdichte im Boden sorgen.
2. Vor der Auswahl der Pflanzen sollten Sie sich entscheiden, ob Sie lieber eine Pflanze möchten, die schnell oder eine die langsam wächst. Schnell wachsende Pflanzen haben den Vorteil, dass man fast sofort eine stattliche Hecke vorweisen kann. Leider benötigt diese im Nachhinein dann mehr Pflege, da sie häufiger geschnitten werden muss.
3. In der Planung sollten Sie zudem berücksichtigen, dass sich die Hecke noch nach links und rechts ausdehnen wird. Sie sollten das Beet für die Hecke also ausreichend breit anlegen und einen hinreichenden Abstand zum Nachbargrundstück wählen.

Achtung bei der Auswahl der Pflanzen

Viele Heckenpflanzen sind giftig, darum sollten Sie diesen Aspekt bei der Planung unbedingt berücksichtigen. Besondere Vorsicht ist auch dann angebracht, wenn Sie Haustiere oder Kinder haben, die sich gerne im Garten aufhalten. Diese könnten sich durch die Heckenpflanzen vergiften und krank werden, im schlimmsten Fall kann eine solche Vergiftung sogar zum Tod oder zu dauerhaften Schäden führen. Eibe und Kirschlorbeer sind beispielsweise sehr giftig für den Menschen und können bereits ab kleinen Dosen Schaden anrichten. Dies gilt nicht nur für die Früchte, sondern auch bereits für Blätter oder Teile der Pflanzen. Beim Zerkauen der Lorbeerblätter kann sich Blausäure bilden. Dies ist ein bekanntes Gift. Daher sollten Sie vorab in die Liste für Giftpflanzen schauen, um „gefährliche“ Heckenpflanzen ausschließen zu können.

Abwechslung schaffen

Für eine besondere Optik kann es hilfreich sein verschiedene Heckenpflanzen zu integrieren. Neben den normalen Sträuchern können Sie auch solche mit einbringen, die eher ungewöhnlich für Hecken sind. Stechpalmen oder andere Pflanzen, die farbige Früchte hervorbringen, können für farbliche Akzente sorgen und das Erscheinungsbild optisch auflockern.
Die Hecke gewinnt auch an Charme, wenn sich nicht nur die Farben der Früchte abwechseln, sondern auch das Grün in unterschiedlichen Schattierungen erscheint. Die verschiedenen Grüntöne erreichen Sie am besten, indem Sie in die bestehenden Pflanzen noch andere integrieren. Durch die Mischung von Pflanzen, mit all ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit, entsteht ein harmonisches und stimmiges Gesamtbild, welches sich auch positiv auf die Betrachter auswirkt. Ein interessantes Spiel von Farben und Formen, die harmonisch aufeinander abgestimmt sind, ist immer besser, als triste Einheitlichkeit.

Welche Pflanzen bieten eine gute Basis für die perfekte Hecke?

HeckeDie beliebtesten Heckenpflanzen sind der Buchsbaum und die Eibe, diese finden Sie in fast jedem Heckengarten. Ansonsten sind noch die Rotbuche, die Lorbeerkirsche und die Schlehe häufig zu Gast in Gärten. Letztere liefert nicht nur einen erstklassigen Sichtschutz, sondern sorgt mit ihren Früchten auch noch dafür, dass man eine schmackhafte Basis für Liköre hat. Außerdem sind bei uns noch die Hainbuche, der Feldahorn und die Berberitze zu finden.

Die Pflanzung macht es

Es macht einen erheblichen Unterschied für das Aussehen der Hecke, wie die Pflanzen bei der Einrichtung der Hecke angeordnet sind. Darum sollte bei der Planung der Hecke berücksichtigt werden wie sich die Pflanzen später im Wachstum entwickeln werden. Hierbei spielt der Abstand der Pflanzen zueinander eine Rolle, die Richtung, in der die Setzlinge angeordnet werden und die Häufigkeit, in der die Pflanzen beschnitten werden. Entwickelt sich der Wuchs der Hecke nicht den eigenen Wünschen entsprechend, dann kann dem im frühen Stadium noch entgegen gewirkt werden. Hierbei können Sie durch das Entfernen von Pflanzen die Hecke auflockern, setzen Sie zudem noch kleine Setzlinge in die Hecke, so können Sie die Hecke verdichten.

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