Sträucher müssen hin und wieder beschnitten werden. Das kann die unterschiedlichsten Gründe haben, wie der folgende Ratgeber zeigt. Wichtig ist dabei, dass man weiß, wie der jeweilige Strauch beschnitten wird. Wer hier Fehler macht, erreicht am Ende einen gegenteiligen Effekt.
Die zweite Möglichkeit ist der Verjüngungsschnitt. Sollte der Strauch im eigenen Garten völlig vergreist sein oder seine Form verloren haben, kann dieser beschnitten werden. Dabei wird das Gehölz auf 30 – 50 cm über dem Boden zurückgeschnitten. Im folgenden Jahr wird dann ausgelichtet und alle Triebe in unterschiedlicher Länge gekürzt.
Wann muss der Strauch beschnitten werden
Um diese Frage beantworten zu können, gibt es eine goldene Regel: Die Blütenanlage und die Blüte bestimmen den Termin. Dabei wird unterschieden in Frühjahrs-, Frühsommer- und Sommerblüher. In der Regel bilden Frühjahrsblüher ihre Blüten an den Vorjahrestrieben oder an zweijährigen Zweigen aus. Will man den Strauch in Form bringen, erfolgt der starke Rückschnitt nach der Blüte. Bei manchen Frühjahrsblühern reicht allerdings ein Auslichten alle vier Jahre. Weide, Zwergmandel, Ginster und Blutjohannesbeere vertragen einen radikalen Rückschnitt nach der Blüte. Auslichten hingegen sollte man nur bei Magnolie, Forsythien, Schneeball und Zierkirsche. Frühsommerblüher bilden Blüten an den kurzen Neutrieben des vergangenen Jahres. Sie sollte man im Spätherbst/Winter auslichten bzw. auf die starken, jungen Triebe verjüngen.
Das richtige Werkzeug ist wichtig
Wer seine Sträucher beschneiden möchte, der sollte immer darauf achten, dass das entsprechende Werkzeug wie die Heckenschere sehr scharf ist, da ansonsten die Pflanzen unnötig beschädigt werden. Unter Umständen kann das dazu führen, dass die Sträucher sogar eingehen. Wer sich eine neue Heckenschere zulegen möchte, der sollte sich vor dem Kauf im Internet über das jeweilige Modell informieren.