Stromverbrauch Spülmaschine

In den meisten größeren Haushalten ist heutzutage eine Spülmaschine vorhanden. Die lästige Arbeit des Geschirrspülens nach dem Essen lässt sich jeder gerne abnehmen und die Zeit kann sinnvoll für andere Dinge genutzt werden. Spülmaschinen wird gerne nachgesagt, dass sie unnötig viel Wasser und Strom verbrauchen. Das stimmt aber nur bedingt.

Ob es energiesparender ist, von Hand zu spülen, oder mit der Spülmaschine, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wer von Hand spült, erledigt das meist direkt nach dem Essen, unter Umständen also zwei bis drei Mal am Tag. Für jeden Spülgang wird Wasser elektrisch erhitzt oder warmes Wasser aus dem Heizungsboiler entnommen. Durchschnittlich werden dabei fünfzehn bis zwanzig Liter Wasser verbraucht, vor allem, wenn das Geschirr mit klarem Wasser nachgespült wird, was zu empfehlen ist, um Spülmittelrückstände zu entfernen.

Eine Spülmaschine wird selbst in einem größeren Haushalt selten häufiger, als einmal am Tag eingeschaltet. Moderne Spülmaschinen verbrauchen durchschnittlich 11 Liter Wasser, das obendrein mit einem geringeren Stromverbrauch erwärmt wird, als durch einen Durchlauferhitzer. Insofern ist es also bezogen auf den Strom- und Wasserverbrauch vorteilhafter, eine Spülmaschine zu verwenden.

Beim Gebrauch der Spülmaschine ist jedoch einiges zu beachten. Sie sollte nur voll beladen eingeschaltet werden. Hygienisch ist es unbedenklich, das Geschirr einige Tage in der Maschine zu sammeln. Moderne Geschirrspüler reinigen das Geschirr auch in kürzeren Spülgängen und bei niedrigen Temperaturen. Wenn ein direkter Warmwasser-Anschluss vorhanden ist, sollte die Spülmaschine daran angeschlossen werden, weil das Erhitzen des Wassers durch die Gasheizung sparsamer ist, als durch die Spülmaschine.

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