Energieeffizienzklassen

Die aktuellen Energiekosten sind so hoch, wie nie zuvor und motivieren jeden Privathaushalt, den Energieverbrauch zu reduzieren, so gut es geht. Eine von vielen möglichen Maßnahmen zur Energie-Einsparung ist der Kauf von Elektrogeräten mit einem möglichst geringen Stromverbrauch. Häufig sind sparsamere Elektrogeräte im Anschaffungspreis etwas teurer, das amortisiert sich aber im Laufe der Jahre durch den niedrigen Stromverbrauch.

Um festzustellen, wie viel Strom ein Elektrogerät verbraucht, muss der Käufer sich die Gerätebeschreibung genau ansehen, denn darin ist die Aufnahmeleistung beim Betrieb in Kilowattstunden angegeben. Aus dieser Angabe kann der Stromverbrauch bei Geräten mit unterschiedlichen Betriebsprogrammen durch Multiplikation mit der Betriebszeit errechnet werden. In erster Linie sind das Waschmaschinen, Spülmaschinen und Wäschetrockner, deren Programme unterschiedliche Laufzeiten haben.

Zur Ermittlung des Stromverbrauchs müssen also die Laufzeiten der Programme bekannt sein. Da am Markt sehr viele verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Leistungen und Laufzeiten angeboten werden, könnte die Ermittlung des Stromverbrauchs eine langwierige Aufgabe werden. Diese Arbeit wird Kaufinteressenten von verschiedenen Gerätevergleichen im Internet abgenommen. Auch die Veröffentlichungen der Stiftung Warentest geben detailliert den Stromverbrauch an.

Einfacher ist es, den Stromverbrauch von Geräten zu vergleichen, deren Leistungsaufnahme gleichbleibend ist. Dazu zählen alle Geräte der Unterhaltungselektronik, Kühlschränke und Gefrierschränke. Die Leistungsangabe in Kilowattstunden reicht bei diesen Geräten für einen Vergleich aus.

Eine kleine Hilfe bei der Kaufentscheidung ist das Energieeffizienzlabel, das Elektrogeräte in verschiedene Energieklassen von A bis G einteilt. Elektrogeräte der Energieeffizienzklasse A haben den niedrigsten Stromverbrauch, so dass Geräte der Klassen B bis G von vornherein ausscheiden.

Nach oben scrollen