Teppichboden gegen Feinstaubbelastung

Die Verwendung von Teppichboden in der Wohnung vermindert das Feinstaubaufkommen. Das ist insbesondere für Allergiker und Personen mit Atemwegsproblemen und Erkrankungen relevant und hebt die Wohnqualität. Teppichboden bindet den Staub und gibt diesen nicht in die Atemluft ab. Eine Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) besagt, das die Feinstaubbelastung bei der Verwendung von glatten Bodenflächen, wie Parkett oder Laminat oberhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwertes liegt. Zulässig ist seit dem 01.01.2005 eine Staubbelastung von bis zu 50 Milligramm pro Quadratmeter. Bei der Verwendung von glatten Böden, liegt die durchschnittliche Feinstaubbelastung allerdings bei einem Durchschnittswert von 62,9 Milligramm pro Quadratmeter.

Damit liegen glatte Böden deutlich über dem zulässigen Grenzwert. Wohnungen mit Teppichboden haben dagegen nur eine durchschnittliche Staubbelastung von 30.4 Milligramm pro Quadratmeter. Das entspricht also weniger als die Hälfte der durchschnittlichen Feinstaubbelastung im Gegensatz zu Wohnungen mit Glattböden. Feinstaub oder auch PM10 sind Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 10 Milligramm, weshalb die Partikel über den Kehlkopf bis in die Lunge eines Menschen gelangen können.

Asthmatiker und somit chronisch erkrankte Personen müssen durch dieses Risiko bei falscher Unterbodenwahl mit dauerhaften gesundheitlichen Schäden und Beeinträchtigungen rechnen. Durch die Dauerfeinstaubbelastung kann bei betroffenen Personen eine nicht unerhebliche gesundheitliche Gefährdung eintreten. Für Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen und Problemen ist deshalb die richtige Auswahl des Bodenbelages von wichtiger, wenn nicht sogar von lebenswichtiger Bedeutung.

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