Tipps zur Gartengestaltung mit Feng Shui

Feng Shui – die fernöstliche Lehre, hat längst auch unsere Breitengrade erreicht. Dennoch ist vielen nicht klar, wie sie diese Lehren zum Beispiel für die Gartengestaltung umsetzen können. Wir geben Tipps rund um die richtige Gartengestaltung mit Feng Shui und wie Sie diese praktisch umsetzen können.

Garten China © Jeanette Dietl - Fotolia.comDoch bevor es an die Gartengestaltung mit Feng Shui geht, müssen Sie zunächst einmal erfassen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Feng Shui steht übersetzt für Wind und Wasser. Oberstes Ziel dieser Lehre ist es, sich so einzurichten, dass die positiven Energien, das Chi, frei fließen können. Das gelingt am besten mit sanft geschwungenen Wegen und Energiezentren, in denen sich die fließende Energie ansammeln kann. Von dort aus strahlt sie auch ihre Kraft aus. Wenn Sie Ihren Garten im Feng Shui Stil gestalten, sollen Sie mit Gesundheit, Wohlstand und Glück belohnt werden, heißt es.

Yin und Yang sind entscheidend

Im Mittelpunkt der Feng Shui Lehre stehen dabei die beiden Kräfte Yin und Yang. Sie müssen im Gleichgewicht gehalten werden und sollen für Harmonie sorgen. Achten Sie also darauf, dass Sie weder einen Yin-, noch einen Yang-Überschuss in Ihrem Garten erhalten. Der Yin-Überschuss beispielsweise zeigt sich durch zu viel dunkles Blattwerk. Auch wild wuchernde Pflanzen deuten auf einen Yin-Überschuss nach Feng Shui hin.

Achten Sie daher darauf, eine Balance herzustellen zwischen

• hellen und schattigen Bereichen,
• offenen und dicht bewachsenen Ecken,
• ruhigen und belebten Zonen.

Dabei hat jedes dieser Elemente eine ganz eigene Kraft und diese können Sie besonders betonen, indem Sie die den Elementen zugeordneten Farbbereiche nutzen. Diese Farbbereiche werden im Bagua-Raster festgehalten.

Das Bagua-Raster richtig nutzen

Im Bagua-Raster steht das Element Holz für Reichtum. Hier sind Sukkulenten gut geeignet. Sie können also auf den Geldbaum oder den Dachwurz setzen, um Ihr Konto im Gleichgewicht zu halten. Ebenso können Sie auf klares und fließendes Wasser setzen, das in der Feng Shui Lehre ein weiteres Indiz für Wohlstand ist. Ein kleiner Springbrunnen oder ein Wasserspiel können daher im Feng-Shui-Garten aufgestellt werden. Auch ein Nutzgarten lässt sich im Holz-Bereich optimal anlegen.

Ein weiterer Abschnitt im Bagua-Raster ist der Ruhm. Wollen Sie also die positive Wahrnehmung Ihrer selbst durch Dritte unterstützen, können Sie extravagante Blickfänge im Garten gestalten. Rot und Gold sind hier die bevorzugten Farben. Die Rose ist ideal, um Ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Um die Partnerschaft zu stärken, können Sie eine gemeinsame Lieblingspflanze einpflanzen, eine romantische Bank aufstellen oder ein Gartenhäuschen. Idealerweise wird dieser Bereich von Schleierkraut, Lavendel oder Rosen umgeben.

Im Osten des Feng-Shui-Gartens liegt der Bereich der Familie. Hier bietet sich eine gemütliche Sitzgelegenheit als Treffpunkt und Rückzugsort zugleich an. Idealerweise sollte diese aus Holz bestehen, denn die Familie wird im Feng Shui auch dem Element Holz zugeordnet. Um die Energien noch zu aktivieren, dürfen hier Bäume nicht fehlen. Für die Geselligkeit können Sie in diesem Bereich zusätzlich einen Grill aufstellen, was nach den Feng-Shui-Regeln durchaus erlaubt ist. Schließlich nährt das Element Holz das Element Feuer.

Im Zentrum des Feng-Shui-Gartens finden Sie die Lebenskraft. Die positiven Energien sollen von hier aus in alle Richtungen fließen, weshalb Sie diesen Bereich sehr offen, etwa mit einem Rasen oder Kies, gestalten sollten.

Quelle:

Gartengestaltung mit Feng Shui

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