Vitra Wohnungseinrichtung

Die Geschichte des Unternehmens Vitra, das seinen heutigen Hauptsitz in Birsfelden in der Schweiz hat, beginnt im Jahre 1934, als der Schweizer Willi Fehlbaum ein Ladenbauunternehmen in Basel eröffnet. Aus diesem Betrieb sollte nach Ende des zweiten Weltkrieges im Jahre 1950 das Design orientierte Unternehmen für Büro- Wohnungseinrichtung, Vitra entstehen. 1957 bekommt die Firma vom Rechtsanwalt Herrmann Miller aus den USA die Rechte übertragen, Designermöbel nach den Entwürfen der berühmten amerikanischen Designer Charles & Ray Eames sowie George Nelson zu produzieren, sowie diese in Vertrieb zu bringen.

Zusammen mit einer Reihe weiterer renommierter Designer und deren Entwürfen für unterschiedliche Möbel, wie Stühle, Tische, Sofas, Schränke, Schreibtische, Lampen und Uhren konzipiert Vitra fortan die Wohnungseinrichtung nach einen besonderen Prinzip: Die Menschen, die die Möbel nutzen, sollen dadurch in ihrer Stimmung und ihrem Tun positiv, anregend und gesund beeinflusst werden. Das Design wird dementsprechend durch freundliche Farben und Formen für große und kleine Menschen, für die Vitra ebenfalls Kinderzimmermöbel designed, in einzigartiger Weise gestaltet. Auch die menschliche Ergonomie sowie soziale und umweltverträgliche Faktoren werden bei der Gestaltung der Möbel seit je her in besonderer Weise berücksichtigt. 1976 übernimmt Rolf Fehlbaum die inzwischen beachtlich gewachsene Firma von seinem Vater. Im selben Jahr bringt Vitra das äußerst erfolgreiche Bürostuhlprogramm Vitramat auf den Markt. Die Produktion wird in den Folgejahren stetig vergrößert und um weitere Möbelprogramme erweitert.

vitra1981, 86 und 89 werden zunächst weitere Fabrikhallen vor Ort errichtet, 1992 dann eine Weitere auf deutschem Boden in Neuenburg gebaut. Ebenfalls im Jahre 1989 eröffnet das Vitra Design Museum im deutschen Weil am Rhein. 1994 wird der Sitz der Hauptverwaltung von Basel nach Birsfelden verlagert. Architekt des neuen Verwaltungsbaus des Unternehmens ist Frank O. Gehry. In den folgenden Jahren werden Wartezonenmöbel für Unternehmen und moderne öffentliche Räume sowie Systemmöbel in das Vitraprogramm aufgenommen. Viele namhafte Designer reichen sich auch dafür bei Vitra die Türklinke in die Hand. 2001 wird eine Dependance des Vitra Design Museums in Berlin eröffnet. Diverse Stuhl- und Büromöbel bilden bis heute den hauptsächlichen Schwerpunkt für das mittlerweile weltweit ausliefernde Unternehmen. Einen kleinen Überblick über die Vitra-Welt kann man sich im Internet unter vitra.com verschaffen.

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