Wandgestaltung mit Effekt

Wie wäre es mit mehr Glamour in der Wohnung? Ob Glanz, Metall oder Glimmer, es gibt viele Effekte, die ein Zimmer wohnlicher machen und aufpeppen. Ein paar Handgriffe und die Wände erstrahlen in einem neuen Design. Es gibt viele Möglichkeiten, die im weiteren Verlauf vorgestellt werden. Es muss dafür kein Profi ran. Jeder kann in sein Zimmer ein Wow-Effekt zaubern!

Metalleffekt – einfach an die Wand zu bringen!

Für diesen Effekt gibt es bereits im Baumarkt die Effektfarbe „Metall-Effekt“. Sie wird mit dem Kurzflorroller auf die Wand aufgetragen. Für mehr Struktur an der Wand wird mit der Strukturbürste mit kurzen Schlägen kreuz und quer die Wand bearbeitet. Damit die Wand schön mit dem Rest des Zimmers harmoniert, sollte ein weiterer Anstrich folgen, und zwar mit einer Dispersionsfarbe in einem ähnlichen Farbton. Gerne kann diese Farbe auch als Erstes aufgetragen werden, sozusagen als Vorstrich, ehe die Metallfarbe an die Wand kommt. Ebenso besteht die Möglichkeit, gleich mit der Strukturbürste die Farbe aufzutragen und die Wand zu gestalten. Jedoch kostet es mehr Farbe, die Wirkung jedoch ist um einiges schöner. Für die Auswahl der Metall-Effektfarbe stehen sieben Farbtöne bereit. So kann man sich zwischen Silber, Grafit, Gold, Stahlblau, Rubin, Kupfer und Goldbraun entscheiden. Wer es noch einzigartiger mag, kann sogar die Töne miteinander vermischen.

Wände mit Samt-Effekt gestalten

Eine weitere Möglichkeit seine Wände optisch aufzuwerten ist der Samt-Effekt. Egal, welche Farbe die Wand haben soll, der Samt-Effekt ist mit jeder Abtönfarbe oder Volltonfarbe kombinierbar. Die gewünschte Farbe wird in die Effektlasur eingerührt. Nun wird die Effektlasur mit einem Kurzflorroller auf die Wand aufgetragen. Man sollte immer nur ein bis zwei Quadratmeter einstreichen. Danach folgt die Strukturbürste, die ohne Rhythmus kreuz und quer über die bemalte Wand gestrichen werden sollte. Dann mit der restlichen Wand so fortfahren. Soll das Ergebnis noch effektiver sein, dann kann die Wand vorher mit einer Dispersionsfarbe angestrichen oder die Effektlasur nach der Trocknung ein weiteres Mal aufgetragen werden.

wandgestaltungGlanzeffekt für ein glamouröses Glitzern!

Jetzt kommt Glitzer in die Wohnung. Mit der Effektlasur „Glimmer-Effekt“ kann jedes Zimmer strahlen. Hierbei wird mit der Strukturbürste die Glasur einfach aufgetragen. Auf Wunsch können nun die Pigmente noch verteilt werden, egal ob es dabei gleichmäßig zugeht oder doch eher wolkig. Sollte überschüssige Glasur vorhanden sein, dann einfach auf der gesamten Oberfläche verteilen, so ergibt das Ganze ein einheitliches Bild. Damit man länger die Struktur bearbeiten kann, einfach hin und wieder die Wand mit einem Befeuchter und Wasser ansprühen. Bei der Arbeit mit der Glasur nie die ganze Bürste eintauchen, sonst wird zu viel Material aufgenommen und die Wand wird ungleichmäßig. Da dieser Effekt scheuerbeständig ist, eignet sich diese Farbe auch gut für das Kinderzimmer.

Sandeffekt an den Wänden!

Eine andere Möglichkeit seine Wände zu verschönern, ist die Natur ins Haus zu holen. Wer einen Natur-Look kreieren möchte, der ist mit der Sandstein-Optik bestens beraten. Es gibt bereits fertige Farben, die eine sanfte Körnung beinhalten. Natürlich kann man Sand selbst zur gewählten Farbe dazu mischen. Die Grundfarbe ist weiß, die man jedoch mit jeder Farbe mischen kann. Das Auftragen ist einfach, doch sollte man folgende Dinge vorbereiten:

  • alle Ecken und Ränder sorgfältig abkleben
  • umstehende Möbel und Böden ebenfalls abdecken
  • frisch verputze Wände mit Tiefengrund vorher bearbeitenden

Der erste Schritt ist nun den Strukturspachtel aufzutragen. Hierzu wird eine Kelle voll Spachtelmasse genommen und an die Wand gedrückt. Jetzt den Spachtel nach oben auf die Wand streichen. Das mit der gesamten Wand machen und dabei darauf achten, dass überall die gleiche Menge Spachtel aufgetragen wird. Für eine typische Sandstein-Optik wird nun mit Kellenschlägen gearbeitet. Dabei wird die Kelle leicht schräg gehalten, mit Druck und gleichbleibender Geschwindigkeit werden Bögen gezogen. Nun sollte das Ergebnis über Nacht getrocknet werden. Wer nun die Sandstein-Optik betonen möchte, der kann mit einem weiteren Arbeitsschritt Farbe auftragen. Hierbei kann der eigene Geschmack entscheiden, ob es ein Sandton wird oder doch eher etwas Bunteres.

Wischtechnik mit zwei Methoden

Die wohl bekannteste Methode, Wände zu verschönern ist der Wischeffekt. Hiermit lassen sich weiche Farbstrukturen schaffen, die einen schönen Effekt erzeugen. Viele Variationsmöglichkeiten stehen dabei zur Auswahl, die je nach Beschaffenheit der Werkzeuge und der Wand ausgearbeitet werden können. Die erste Methode ist der Flächenstreifer. Sie ist die einfachste Möglichkeit, Farbstrukturen zu erzeugen. Auf dem getrockneten Basisanstrich folgt nun mit der Kurzflorrolle eine abgetönte Wandlasur. Nun wird in kurzen Zügen und nach gewünschter Struktur über die noch feuchte Wand gewischt. Ob mit einem Schwamm, einen Lappen oder mit einem Pinsel, das entscheidet hier jeder selbst. Die zweite Variante ist der Effekthandschuh. Dieser wird ebenfalls über die noch feuchte Wand in verschiedenen Richtungen gestrichen.

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