Weihnachtschristrosen

christroseChristrosen heißen auch Nieswurzen und manchmal auch Weihnachtsrose. Einheitlich ist nur ihr Aussehen: Nämlich bezaubernd schön. Es gibt viele Geschichten über die Christrose. Eine ist, dass sie früher ein Bestandteil der Hexensalbe war. Diese Salbe versprach seinem Benutzer ewige Jugend. Heute finden wir die Christrose (Helleborus orientalis) in der Natur und im Garten. Sie ist eine mehrjährige Staude mit immergrünen Blättern. Manche Sorten blühen schon Anfang Dezember. Daher stammt auch ihr Name Christrose oder Weihnachtsrose. Generell ist die Blütezeit von Dezember bis Januar.

Inzwischen blüht die Christrose in vielen verschiedenen Farben – gelb, rosa, violett, rot und weiß. Während der Blütezeit braucht die Blume sehr viel Wasser. Ansonsten ist die Christrose äußerst anspruchslos. Als Zimmerpflanze ist die Christrose eher ungeeignet, denn sie muss nachts kalt stehen. Häufiges Umtopfen verträgt diese Blume auch nicht. Deshalb sollten Sie von Anfang an einen halbschattigen Ort für sie suchen. Im Blumenbeet, vor einem größeren Baum, fühlt sie sich sehr wohl. Der Boden sollte feucht, lehm- und kalkhaltig sein. Als Randbepflanzung eignen sich Elfenblumen und Farne. Wenn alle Bedingungen stimmen, kann die Christrose bis zu 40 Zentimetern hoch werden.

In Shakespeares ‚Romeo und Julia’ wurde das Gift der Christrose für das tödliche Finale eingesetzt. Denn die Wurzeln und die Samenkapseln verursachen schwere Vergiftungen. Dies kann sogar, wie bei Romeo und Julia, zum Tod durch Atemlähmung führen. Deshalb sollte diese Blume nicht in Gärten gepflanzt werden, wo sich Kinder, Hunde oder Katzen aufhalten. Gut geeignet ist die Christrose als Schnittblume. Sie ist besonders lange haltbar. Ihre hübschen, filigranen Blüten peppen jeden Strauss besonders schön auf. Eine weitere Geschichte erzählt, dass früher die Blume früher zu Pulver gerieben wurde. Dieses Pulver sollte einen unsichtbar machen. Der Christrose haften viele Märchen, Mythen und Erzählungen an, aber eins ist sicher: Diese Blume sollte in fast keinem Garten fehlen.

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