All die uns Hobbygärtner nützlichen Tiere bleiben im Winter bei uns in Deutschland. Deshalb sollten unsere Gärten für sie zum Quartier umfunktioniert werden.
“Zieht`s Eichhorn still ins Winternest, so gibt`s bald Kälte, klar und fest“ besagt eine Bauernweisheit. Jetzt kommt der Winter und bald zieht sich das Eichhörnchen in sein Nest zurück. Für all die anderen Tiere sollten die Schlafplätze vorbereitet werden.
Kröten und Frösche fressen liebend gern Nacktschnecken. Die nützlichen Helfer fühlen sich in Löchern von Steinhaufen, Mauern oder Erde wohl. So kommen sie auch im nächsten Jahr und beseitigen die Schnecken.
Für Schmetterlinge gibt es extra Schmetterlingskästen. Diese freuen sich über eine Bleibe, denn sie verbringen den Winter im kalten Deutschland. Auch Fledermäuse bleiben hier. Normalerweise schlafen sie in Baumhöhlen. Doch durch die verstärkte Abholzung schwinden die Schlafmöglichkeiten. Deshalb gibt es Fledermauskästen. Verirrt sich eine mal im Dachstuhl, dann nistet sie sich da ein. Nun sollte sie nur nicht mehr gestört werden. Die Fledermäuse sind für uns Menschen sehr nützlich, denn sie fangen mehrere Insekten im Jahr.
Die Florfliegen essen Blattläuse. Für die fleißigen Insekten gibt es extra Kästen. Aber sie schlafen auch gern auf den hohen Stängeln von Stauden. Deshalb sollten diese erst im Frühling geschnitten werden. Wildbienen benutzen die Stängel auch als Schlafplatz. Und Vögeln dienen Stauden und Sträucher im Winter als Futter.
Die Meise überwintert auch hier. In einem Vogelhaus fühlt sie sich sehr wohl. Zum Dank fressen die Blaumeisen im Sommer lästige Raupe.
Igeln genügt ein Reisig- oder Laubhaufen unter Büschen. Dazwischen können frisch abgeschnittene zweige gemischt werden. Und der Siebenschläfer schläft am liebsten in Baumhöhlen. Er möchte nur nie gestört werden.
Verschwindet das Eichhörnchen still in sein Nest, so wird es laut Bauernregel Kalt. Falls ihm bei einem zu kalten Winter das Futter ausgeht, sollten Futterhäuschen aufgestellt werden. Randvoll gefüllt mit Haselnüssen.