Getrocknete oder gepresste Blumen und Blätter sind dauerhafte Dekorationsschönheiten. Sie sind der farbintensive Mittelpunkt bei jeder Dekoration.
„…Daß dauerhaft sich Glück und Schönheit nicht vereint…“ schrieb Johann Wolfgang von Goethe. Und dieser Satz lässt sich ganz hervorragend auf das Trocknen und Pressen von Blumen und Blättern übertragen. Eine Weile genießen wir sowohl das Glück und die Schönheit bei den getrockneten und gepressten Deko-Stars.
Trocknen funktioniert so: einzelne Blüten oder ganze Sträuße werden kopfüber aufgehängt. Der Ort sollte trocken, schattig und luftig sein. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, muss bei der Pflanzenwahl einiges bedacht werden. Denn es kommt auf die Blüte beim Ernten an, wie gut das Ergebnis wird. Es gibt Pflanzen die knospig geerntet werden. Zum Beispiel Papierknöpfchen. Andere werden halb erblüht gepflückt, wie die Strohblume. Und viele werden voll erblüht getrocknet. Zum Beispiel der Frauenmantel, die Hortensie und der Rittersporn.
Eine intensive Farbe der getrockneten Pflanze wird erreicht, wenn der Raum für das Trocknen besonders dunkel ist. Für eine längere Konservierung kann die Pflanze mit Haarlack besprüht werden. Kränze jeglicher Art sind mit getrockneten Blumen beliebt.
Pressen funktioniert so: Vor allem Blätter und kleine, zarte Blüten werden gepresst. Dazu brauchen Sie ein dickes Buch. Die Blätter und Blüten werden zwischen die Seiten auf Küchenpapier gelegt. Dann wird das Buch zugeklappt und beschwert.
Eine tolle Dekorationsidee ist, ein Windlicht mit gepresster Blume drauf. Dafür wird die Lieblingsblume gepresst und dann auf einer Butterbrottüte fixiert. In die Mitte kommt ein Teelicht.
Doch im nächsten Sommer lassen sich Glück und Schönheit nicht mehr vereinen. Denn nun ist meistens die Haltbarkeit der getrockneten und gepressten Deko-Stars überschritten. Und damit behält ein großer Meister recht und wir fangen von vorne an: mit dem Trocknen und Pressen von Blüten und Blättern.