Gartengestaltung – nicht die Lichtschachtabdeckung vergessen!

Die Planung eines Hauses ist eigentlich eine Lebensaufgabe. Jedes noch zu kleinste Detail muss geplant und Vor- und Nachteile verschiedener Materialen sorgfältig evaluiert werden. Irgendwann ist der Tag dann gekommen, wo man endlich in die eigenen vier Wände seiner Träume einziehen kann. Die meisten Hausbauer ziehen in das Gebäude ein, noch bevor der Garten fertig ist. Einige sind so mit der Innenausstattung beschäftigt, dass die Oase im Grünen etwas warten muss. Trotzdem sollte jeder Hausbesitzer schon so früh wie möglich ein Lichtschachtgitter an den Schächten zum Kellerfenster einsetzen. Damit erspart man sich nämlich aufwendige Wartungsarbeiten.

Was ist eigentlich ein Lichtschacht?
Unter einem Lichtschacht versteht man einen Aushub, der zur Belichtung von Fenstern dient. Lichtschächte sind immer dann notwendig, wenn sich Fenster unter der Erdoberfläche befinden. Im privaten Hausbau ist das in der Regel bei Kellern der Fall. Ein Keller ist schon lange nicht mehr nur ein Raum unter der Erde, wo man alles aufbewahrt was man nicht unbedingt täglich braucht und zur Lagerung von Lebensmittel. Vielmehr dient ein Keller heute als Erweiterung des Wohnraumes. Viele Kellerräume wurden in wahre Oasen der Ruhe oder in Spielparadiese umgewandelt, unter anderem dienen Kellerräume zu folgenden Zwecken

  • Standort für Sauna oder Infrarotkabine
  • Spielzimmer für Kinder
  • Fitnessraum
  • Hobbyraum für Darts, Billard etc.
  • Ausgedehnte Wohnfläche

Sieht man sich die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten an, wird rasch klar wie wichtig ein gutes Raumklima auch unter der Erde ist. Dafür sorgen Kellerfenster, die man kippen oder ganz öffnen kann. Somit dringt Frischluft in die Hobbyräume und je nach Lage und Größe der Fenster dingt mehr oder weniger Tageslicht ein. Der durch den Lichtschacht ermöglichte Luftaustausch dient jedoch nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität, durch regelmäßiges Lüften kann darüber hinaus Schimmelbildung vermieden.

Warum braucht man eine Abdeckung?
Beim Lichtschacht handelt es sich wie bereits beschrieben um einen Aushub an der Mauer. Naturgemäß sammeln sich mit der Zeit Schmutz, Blätter und Insekten im Schacht ab, wenn man nicht für eine entsprechende Abdeckung sorgt. Eine Lichtschachtabdeckung verhindert außerdem, dass sich Mäuse und Krabbeltiere in den Schacht verirren. Sammelt sich Schmutz im Lichtschacht ab, kann man nach einiger Zeit möglicherweise die Kellerfenster gar nicht mehr öffnen. Tut man es doch, fallen Erde und Laub auf den Kellerboden. Die Reinigung des Lichtschachts ist mit viel Aufwand verbunden. Immerhin befindet sich der Grund des Schachtes in einiger Entfernung von der Erdoberfläche. Hochwertige Lichtschachtabdeckungen sind begehbar und halten auch schwerere Lasten aus. Eine weitere Funktion der Lichtschachtabdeckung ist der Fliegenschutz. Gerade wenn man die Kellerfenster regelmäßig öffnet, besteht die Gefahr, dass Stechmücken und andere Insekten in den Wohnraum eindringen. Möchte man die Abdeckung auch als Fliegenschutz verwenden, sollte man ein entsprechend feinmaschiges Modell wählen.

Welche Varianten gibt es?
Wenn man sich im Baumarkt oder in den vielen online Shops für Haus und Garten im Internet umsieht, wird man von der Vielfalt an Lichtschachtgittern überrascht sein. Grundsätzlich bestehen die Modelle aus folgenden Komponenten:

  • Einem Rahmen (zum Beispiel aus Aluminium oder Edelstahl)
  • Dem Gitter selbst
  • Einem Befestigungssystem

Die Drahtmaschen sind meistens ebenfalls aus Aluminium oder Edelstahl gefertigt. Fliegengitter für Lichtschächte gibt es auch als Meterware. Wer sich dafür entscheidet, muss das Schutzgitter selbst zuschneiden. Zwar ist das Spannen des Gitters keine Hexerei, trotzdem ist einiges handwerkliches Geschick gefragt. Zusätzlich gibt es vom Fachmann gefertigte Gitter in allen gängigen Größen, die man zu Hause einfach nur mehr einsetzen muss. Egal für welches Modell man sich entscheidet, vorher sollte man klären, welche Lasten das Gitter aushält. Schließlich darf die Abdeckung nicht nachgeben, selbst wenn mehrere Personen hintereinander darüber gehen. Wichtig ist darüber hinaus, auf eine gute Qualität zu achten. Es dürfen keine Drähte oder Maschenteile abstehen. Bei fertigen Lichtschachtabdeckungen sollte hochwertige Verarbeitung garantiert sein. Darüber hinaus sollten die Modelle leicht einzusetzen und wieder zu entfernen sein. Obwohl die Lichtschachtabdeckung ja den Schacht vor Schmutz, Blättern und Steinen schützen soll, bleibt das Gitter selbst nicht sauber. Am besten entfernt man das Gitter ein bis zweimal pro Jahr vom Schacht und spritzt es gründlich mit dem Gartenschlauch ab. Dann bearbeitet man beide Seiten mit einer Bürste, um groben Schmutz und Insekten zu entfernen. Im Nu sieht die Abdeckung wieder aus wie neu.

Fazit
Bei unter der Erde liegenden Kellerräumen sorgt ein Lichtschacht für Luft- und Lichtzufuhr. Doch leider dringt nicht nur Licht in den Schacht, es sammeln sich auch Steine, Blätter und Schmutz an. Die Reinigung eines Lichtschachtes ist keine einfach Aufgabe, um es gar nicht so weit kommen zu lassen, empfiehlt sich ein Lichtschachtgitter. Die begehbaren Gitter halten verlässlich Insekten, Kriechtiere und Schmutz vom Lichtschacht ab. Somit erspart man sich mühevolle Reinigungsarbeiten. Die Abdeckungen baut man entweder selbst zusammen oder man greift auf hochwertige, bereits fertige Modelle zurück, die es in verschiedenen Größen gibt.

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