Isolierglas

Isolierglas wird sehr häufig im Wohnungsbau eingesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Glas besteht Isolierglas aus mehreren „Schichten“. Wir kennen die typischen Doppelglasscheiben, in dessen Zwischenraum sich Luft befindet. Anders beim Isolierglas: Hier befindet sich zwischen den beiden Glasscheiben Gasgemisch. Man verwendet hierfür üblicherweise Krypton- oder Argongas. Der Vorteil, der sich aus dieser Bauweise ergibt, ist eine sehr hohe Wärmedämmung.

Isolierglas wurde früher zu Zwecken der Schalldämmung mit Schwefelhexafluorid gefüllt, ein Stoff, der einen extrem hohen FCKW-Wert aufwies und daher heute nicht mehr verwendet wird. Um trotzdem eine Schallisolierung zu erzielen, wird zwischen beide Glasscheiben Argongas gefüllt. Der Schallschutz ist hier allerdings nicht so hoch, was zum Teil mit dickerem Glas ausgeglichen wird.

Gerade im Zuge der Altbausanierung werden heute oftmals Isolierglasscheiben verwendet, da diese aufgrund ihrer Verarbeitung den Wärmeverlust teilweise um ca. 80% senken. Im Zuge des Klimawandels gilt Isolierglas daher als gerne verwendetes Glas. Neben diesen genannten Vorteilen, hat Isolierglas aber noch einen weiteren Pluspunkt: Von den verwendeten Glasscheiben ist mindestens eine von beiden – in manchen Fällen auch beide – mit einer Sonnenschutzbeschichtung versehen.

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