Lehmputz

Back to Nature – so scheint die Devise neuerdings zu sein, denn immer mehr moderne Architekten und auch Bauherren greifen auf diesen Putz zurück. Kein Wunder, denn schon vor Hunderten von Jahren wurde beim Bau von Häusern mit Lehmputz gearbeitet. Dieser Baustoff erscheint auch deswegen erneut auf der Beliebtheitsskala, weil er vollkommen natürlich ist.

Aufgrund der relativ hohen Wasserlöslichkeit wird Lehmputz heute eher weniger verwendet, um Fassaden zu verputzen, vielmehr findet er bei Dekorationszwecken in Innenräumen seinen heutigen Einsatz. Die natürlichen Bestandteile Sand, Schluff und Ton können zum Teil mit Fasern durchzogen sein, damit der Putz so einen besseren Halt erreicht.

Wird der Putz auf die Wand oder einen anderen Untergrund aufgebracht, verbinden sich die Inhaltsstoffe mit dem Untergrund, sie fungieren sozusagen als Klebstoff. Den Halt am Untergrund erhält der Lehmputz im Laufe der Trocknung, denn dann greift die eben beschriebene Verbindung. Räume, in denen mit Lehmputz gearbeitet wurde, weisen ein wesentlich angenehmeres Raumklima auf, da der Lehmputz die eventuelle hohe Luftfeuchtigkeit aufnimmt und sie bei Bedarf wieder abgibt. Dies ist ein Grund, warum immer mehr Menschen wieder Wert auf das eingangs aufgeführte Zitat legen. Durch die Verwendung von Lehmputz kann der Entstehung vom gesundheitsschädlichen Schimmel vorgebeugt werden.

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