Niedrigenergiehaus

Spekulieren Sie mit dem Gedanken, in Ihre eigenen vier Wände zu ziehen? Wer tut dies nicht. Das eigene Zuhause kann so schön sein mit Garten und Pool. Aber das Traumhaus kann auch zum Albtraumhaus werden, wenn der Energieverbrauch in die Höhe schießt. Deshalb sollte man sich vorher schlau machen, welche Alternativen es gibt. Eine davon wäre zum Beispiel ein Niedrigenergiehaus.

Niedrigenergiehäuser sind Gebäude, deren Energiebedarf für Heizwärme und Warmwasser gering ist. Der Heizwärmebedarf darf höchstens 70kWh betragen bzw. 7 Liter Heizöl oder 7 Kubikmeter Erdgas pro Quadratmeter. Dadurch wird eine Reduzierung des Warmwasserverlustes um bis zu 30 % erreicht, wohingegen bis 2002 der Heizwärmebedarf bis zu 100Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr erlaubt war.

niedrigenergiehausWeitere Maßnahmen zur Reduzierung des Heizwärmeverlustes können noch mehr Ersparnis bringen. Der Preis für den Mehraufwand zur „Rüstung“ seines Hauses ist gering, gerechnet werden kann mit circa 3-8 % über den normalen Baukosten, da solch ein Haus nur eine verbesserte Variante jeder erforderlichen Bauteile darstellt. Entscheidend für ein Niedrigenergiehaus ist ein sehr guter Wärmeschutz, eine normgerechte Luftdichtheit, Wärmeschutzverglasungen und eine effiziente Haustechnik. Generell zu beachten sind die Lage des Hauses und das örtliche Klima.

Des Weiteren ist eine Ausrichtung der Hauptfensterflächen nach Süden von Vorteil. Aber auch die Dämmung sollte zwischen 20 bis 40 Zentimeter dick sein. Energieeffiziente Heizungsanlage, stromsparende Haustechnik und Haushaltsgeräte, Fenster aus Zwei-oder Dreischeiben Wärmeschutzglas unterstützen den Haushalt.

Wer nun also dank seines neuen Niedrigenergiehauses in den Urlaub fahren kann, kann sich glücklich schätzen. Alle anderen können nur nach einer anderen Einsparungsmöglichkeit suchen.

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